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Großeinsatz für tausende Kunstwerke: Europäische Polizei verhaftet 75 Verdächtige

Die europäische Polizeibehörde hat bei einem Großeinsatz mit Polizisten aus 18 Ländern 3.561 gestohlene Kunstwerke und archäologischer Schätze beschlagnahmt. Allein in Zypern wurden 1.383 Kunstgüter sichergestellt.

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A curator adjusts an icon displayed in the "Russian and Greek Icons and Works of Art" exhibition in Nicosia on November 23, 2010, ahead of an auction of the works, some 160 icons with a value in excess of 1.3 million. "Deisis" (L) circa 1600, from northern Greece, is estimated at a value of 75-95,000 euros (101,947 - 129,133 US dollars). AFP PHOTO/PATRICK BAZ

Foto: Photo credit should read PATRICK BAZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bei dem Großeinsatz der europäischen Polizei “Operation Pandora” seien im Oktober und November vergangenen Jahres insgesamt 3.561 Werke aufgespürt und 75 Verdächtige festgenommen worden, teilte Europol am Montag in Den Haag mit.
Der Gesamtwert der Werke sei schwer zu beziffern, da erst noch das Urteil von Fachleuten eingeholt werden müsse, sagte ein Sprecher. Viele der sichergestellten Kulturgüter wiesen aber im Bereich der Archäologie “große kulturelle Bedeutung” auf.
Unter ihnen seien ein marmorner osmanischer Grabstein, eine post-byzantinische Ikone des Heiligen Georg und hunderte Münzen.

Großangelegte Suche in Galerien, Internet, Fahrzeugen und anderem

Die Ermittler griffen in mehreren europäischen Ländern zu. Allein in der südspanischen Stadt Murcia seien 500 Kulturgüter sichergestellt worden – unter ihnen 19 Münzen, die 2014 aus dem Archäologischen Museum der Stadt gestohlen worden waren, erklärte Europol.
In Zypern, einem anderen Schwerpunkt der “Operation Pandora”, seien bei 44 Hausdurchsuchungen insgesamt 1.383 Kunstgüter sichergestellt worden.
Die Ermittler nahmen auf der Suche nach den gestohlenen Kunstschätzen unter anderem Galerien und Internethändler ins Visier. Auch Schiffe und Fahrzeuge seien kontrolliert worden, erklärte Europol.  (afp)

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