Nach sechs Stunden Flug: Drei Raumfahrer erreichen ISS
Eine Sojus-Rakete brachte heute drei Raumfahrer zur Internationalen Raumstation ISS. Die Kosmonauten aus Russland, den USA und Italien sollen fünf Monate lang das Team auf der ISS verstärken und wissenschaftliche Experimente ausführen.

Die Sojus-Rakete MS-05 startet am 28. Juli 2017 mit drei Kosmonauten vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan.
Foto: VYACHESLAV OSELEDKO/AFP/Getty Images
Drei Raumfahrer aus Russland, den USA und Italien erreichten die Internationale Raumstation ISS – und das sechs Stunden nach ihrem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan.
Der russische Kosmonaut Sergej Rjasanski und seine Astronauten-Kollegen Randy Bresnik und Paolo Nespoli trafen um 23.54 MESZ an der Raumstation ein, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Erstmals seit April hat die ISS damit wieder die Maximalbesatzung von sechs Menschen erreicht.
Die drei Raumfahrer waren am Freitag von Baikonur aus an Bord einer Sojus-Rakete MS-05 in All aufgebrochen, wie Live-Bilder der russischen Behörde Roskosmos zeigten. Fünf Monate lang sollen die drei Männer das Team auf der ISS verstärken und wissenschaftliche Experimente ausführen.
Nach Öffnung der Luftschleusen sollten die drei Neuankömmlinge von den drei derzeitigen Bewohnern in Empfang genommen werden: dem russischen ISS-Kommandeur Fjodor Jurtschichin und den US-Astronauten Peggy Whitson und Jack Fisher.
Die neuen ISS-Besatzungsmitglieder sind allesamt erfahrene Raumfahrer. Der 60-jährige Italiener Nespoli hat mit 174 Tagen im All die meiste Erfahrung angehäuft.
Die Internationale Raumstation umkreist seit 1998 die Erde, finanziert wurde sie hauptsächlich von den USA und Russland. (afp)
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