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Nachtfalter-Larve bedroht Ernten in Afrika und weltweit

Die Larven von zwei Nachtfalter-Arten bedrohen die Maisernten in Afrika und weltweit. Die für gewöhnlich in Amerika beheimateten Tiere seien in Ghana entdeckt worden. Mais ist besonders anfällig auf die Larven, da sie Wachstum der Pflanzen stören.

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Mais ist ein Hauptnahrungsmittel in einigen Regionen Afrikas.

Foto: Alexander Joe/AFP/Getty Images

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Die Larven von zwei Nachtfalter-Arten bedrohen einer Nichtregierungsorganisation zufolge die Maisernten in Afrika und weltweit.
Die für gewöhnlich in Amerika beheimateten Tiere seien in Ghana entdeckt worden und könnten sich nach Asien sowie in den Mittelmeerraum ausbreiten, warnte die Organisation Cabi am Montag. Es sei das erste Mal, dass beide Raupenarten auf dem afrikanischen Kontinent entdeckt wurden.
“Um dramatische Folgen für die Ernten und die Lebensgrundlage der Bauern zu verhindern, muss sofort gehandelt werden”, forderte Cabi-Chefwissenschaftler Matthew Cock. Vor allem Mais ist anfällig für die Larven, die das Wachstum der Pflanzen stören und sich in die Maiskolben bohren. Insbesondere im südlichen Afrika ist Mais ein Hauptnahrungsmittel.
Die Nachtfalter-Larven können allerdings auch andere wichtige Nutzpflanzen schädigen. Dazu zählen Reis, Soja und Baumwolle. Die Welternährungsorganisation (FAO) hat für Mitte Februar ein regionales Dringlichkeitstreffen in der simbabwischen Hauptstadt Harare einberufen, um den Umgang mit den Schädlingen zu diskutieren. (afp)

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