Prof. Dutton: Nur wenige Menschen anfällig für Fake-News - Internetnutzer schlauer als gedacht
Nur sehr wenige Menschen in Deutschland fallen auf gefälschte politische Nachrichten herein – betroffen seien vor allem die, die sich nicht für Politik interessieren und technisch nicht so versiert sind.

Internetuser sind schlauer als gedacht und fallen nicht so einfach auf Fakes herein, stellt Medienprofessor William Dutton 2017 fest (Symbolbild).
Foto: Jeff J Mitchell/Getty Images
Nur sehr wenige Menschen in Deutschland fallen laut einer Studie auf gefälschte politische Nachrichten herein. Die Internetnutzer seien schlauer als gedacht, sagte der amerikanische Medienprofessor William Dutton zum Abschluss der Medientage München.
Er hat das Verhalten von 14.000 Menschen in sieben Ländern untersucht. Viele von ihnen seien skeptisch gegenüber Suchergebnissen im Netz und nutzten auch andere Nachrichtenquellen.
Das Problem von Fake-News, Filterblasen und Echokammern ist demnach kleiner als befürchtet. Nur zwei Prozent der Menschen in Deutschland seien anfällig für Fake-News, sagte Dutton.
Betroffen seien vor allem die, die sich nicht für Politik interessieren und den technischen Umgang mit Online-Plattformen nicht beherrschen. (dpa)
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