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Schizophrenie: Forscher schalten "Stimmen” im Kopf über Magnetstimulation aus

Manchmal hören schizophrene Patienten "Stimmen" im Kopf, die sie quälen. Nun konnten Forscher diese Erscheinungen teilweise vertreiben, und zwar mit einer Magnetstimulation im Gehirn.

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Symbolbild.

Foto: Jeff J Mitchell/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Schizophrene Patienten hören manchmal “Stimmen”, die sie quälen. Nun ist es Wissenschaftlern gelungen, diese Halluzination durch Magnetstimulation im Gehirn teilweise zu vertreiben.
Mehr als ein Drittel der Patienten, die in einer Studie mit der Magnetstimulation im Gehirn (TMS) behandelt wurden, hätten eine “deutliche” Verbesserung erlebt, berichteten die französischen Forscher in Paris. “Mit Sicherheit” sei der Ort im Gehirn ausfindig gemacht worden, der für die “Stimmen” verantwortlich sei.
Die Ergebnisse der Untersuchung wurden bei einer Konferenz in Paris vorgestellt und noch nicht in einem Wissenschaftsmagazin veröffentlicht. Eine der Hauptautorinnen der Untersuchung war Sonia Dollfus von der Uniklinik in Caen.
Die Studie umfasste 26 schizophrene Patienten, die eine Magnetstimulation im Gehirn bekamen, während 33 andere ein Placebo bekamen. Die Untersuchungen sollen nun fortgesetzt werden. (afp)
 

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