Einführung des Mindestlohn führte nicht zu größeren Entlassungen
Der eingeführte Mindestlohn hat nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nicht zu Entlassungen geführt. Vielmehr hätten betroffene Firmen darauf mit Preiserhöhungen reagiert.

Klassische Branche für den Mindestlohn: Das Gastgewerbe.
Foto: Marc Tirl/dpa
Der eingeführte Mindestlohn hat nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nicht zu befürchteten größeren Entlassungen geführt. Vielmehr hätten betroffene Firmen darauf mit Preiserhöhungen reagiert.
Das geht aus einer veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Aber auch dazu hätten sich lediglich 18 Prozent der vom Mindestlohn tangierten Betriebe entschlossen.
Auch seien Chefs dazu übergegangen, die Arbeitszeit der betroffenen Beschäftigten zu verkürzen und bestimmte Arbeiten in geringerer Zeit erledigen zu lassen, berichtet die Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Um die Mehrkosten wegen des Mindestlohns abzufedern, hätten sich auch dafür nur 18 Prozent der betroffenen Unternehmen entschieden. Das Institut hatte 16 000 Betriebe befragt, die Studie sei repräsentativ für Unternehmen in Deutschland. (dpa)
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