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Sturmflut: In Florida drohen Wasserstände von bis zu 4,50 Meter

Sturmfluten sind während eines Hurrikans oft die größte Gefahr für Menschenleben. In Florida drohen Wasserstände von bis zu 4,50 Meter über Normal, das Wasser könnte bis zu 11 Kilometer ins Landesinnere vordringen.

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Ein Autofahrer und seine überflutete Straße in Puerto Rico (Symbolbild).

Foto: Carlos Giusti/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Sturmfluten sind während eines Hurrikans oft die größte Gefahr für Menschenleben: Nach Angaben der US-Ozean- und Wetterbehörde NOAA kamen die meisten der 1800 Todesopfer des Hurrikans “Katrina” im Jahr 2005 durch eine Sturmflut ums Leben. Durch den Wirbelsturm “Irma” drohen dem US-Bundesstaat Florida an der Küste Wasserstände von bis zu 4,50 Meter über Normalhöhe.

Wie entsteht eine Sturmflut?

Sturmfluten entwickeln sich, wenn starker Wind über den Ozean fegt und die Wassermassen in Richtung der Küste drückt. So entstehen dort sehr hohe Wasserstände, unabhängig von den Gezeiten und Regenfällen.
Sturmfluten sind tückisch, denn sie beginnen bereits, bevor ein Hurrikan auf Land trifft. Die Wassermassen können dutzende Kilometer ins Landesinnere vordringen und Gebäude und Straßen in kürzester Zeit unter Wasser setzen. Diese Unberechenbarkeit macht es schwer, Menschen rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.

Welche Faktoren beeinflussen Sturmfluten?

Neben der Windstärke und der Größe des Sturms hängt das Ausmaß einer Sturmflut auch von anderen Faktoren ab. Die US-Wetterbehörde NOAA nennt hier vor allem die Beschaffenheit des Meeresgrunds.
Bei flachen Ufern können die Wassermassen bis ins Hinterland vordringen, steil ansteigender Meeresgrund erschwert dies.
“Irma” sollte die Westküste Floridas entlangwandern. Dort könnte eine Sturmflut nach Angaben von Meteorologen bis zu elf Kilometer ins Landesinnere vordringen. (afp)
 

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