Autoren nach gelesenen Seiten bezahlen: Amazon Kindle

Der CEO Jeff Bezos bei der Vorstellung von kindle-Lesegeräten 2012 Foto: David McNew / gettyimages
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Zum 1. Juli ändert Amazon die Vergütung für die Autoren. Sie werden nicht mehr nach der Anzahl der verkauften Bücher bezahlt, sondern nach den gelesenen Seiten, das berichtet heute die Süddeutsche Zeitung.
Die Regel gilt für die Autoren, die für Kindle Unlimited und Amazon Lending Library schreiben und die am Kindle-Direct-Publishing-Select-Programm teilnehmen und ihre Bücher selbst veröffentlichen.
Amazon hat, um eine vergleichbare Vergütung zu erreichen, eine Standard-Seitengröße erfunden, den Kindle Edition Normalized Page Count (KENPC). So soll verhindert werden, dass Autoren eine größere Schriftart verwenden um mehr Geld zu bekommen.
Die Nutzer müssen eine bestimmte Zeit lang auf einer Seite bleiben, damit der Zähler von Amazon im Hintergrund anspringt.
Als Grund für die Änderung gibt Amazon an, dass sich Autoren von umfangreicheren Büchern angeblich beschwert hätten, dass ihr Honorar im Vergleich zu den Büchern mit geringeren Seitenzahlen zu gering ist. (ks)
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