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Digitalkommissar Oettinger will kein «gEUgle»

Berlin (dpa) - Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat Überlegungen für den Aufbau einer europäischen Konkurrenz zum US-amerikanischen Suchmaschinen-Konzern Google eine Absage erteilt. Er halte nichts davon, „Google auf EU-Ebene…

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Oettinger unterstützt das Wettbewerbsverfahren gegen Google, eine EU-Suchmaschine hält er aber für keine gute Idee. Foto: Ole Spata/Archiv/dpa

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Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat Überlegungen für den Aufbau einer europäischen Konkurrenz zum US-amerikanischen Suchmaschinen-Konzern Google eine Absage erteilt.
Er halte nichts davon, „Google auf EU-Ebene kopieren zu wollen“, sagte der in der Kommission für digitale Ökonomie und Gesellschaft zuständige CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung. „Ich weiß nicht, ob solch ein „gEUgle“ erfolgreich wäre.“ Oettinger verteidigte jedoch das EU-Wettbewerbsverfahren gegen den US-Giganten. Es gebe „ernstzunehmende Beschwerden von Mitbewerbern über Google“.
Die EU-Kommission wirft Google Behinderung der Konkurrenz vor. Ein mögliches Bußgeld am Ende des Verfahrens könnte bis zu 6,6 Milliarden Euro betragen. Auch Auflagen für das Google-Geschäftsmodell in Europa sind möglich.
(dpa)

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