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Forscher berichten von Hackerattacke auf Android-Smartphones

Es wurden auf den Smartphones die Google-Konten von mehr als einer Million Nutzern mit einer sogenannten Malware namens "Gooligan" infiziert. Diese Schadsoftware sei in der Lage, auf den Geräten gespeicherte E-Mail-Adressen, Passwörter und weitere Daten aus Googles E-Mail-Programm Gmail und anderen Diensten wie Google Photos oder Google Docs zu entwenden, hieß es seiten ser israelische Firma Check Point Software Technologies.

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Android ist das dominierende Smartphone-System mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent gemessen an den Absatzzahlen. Foto: Christof Kerkmann/dpa

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Smartphones mit dem Betriebssystem Android von Google sind nach Angaben von Forschern zu Opfern eines großangelegten Hackerangriffs geworden. Wie die auf den Schutz vor Cyberkriminalität spezialisierte israelische Firma Check Point Software Technologies am Mittwoch mitteilte, wurden auf den Smartphones die Google-Konten von mehr als einer Million Nutzern mit einer sogenannten Malware namens “Gooligan” infiziert.
Diese Schadsoftware sei in der Lage, auf den Geräten gespeicherte E-Mail-Adressen, Passwörter und weitere Daten aus Googles E-Mail-Programm Gmail und anderen Diensten wie Google Photos oder Google Docs zu entwenden. Betroffen sind den Angaben zufolge Geräte mit den Android-Versionen 4.0 und 5.0. Dies seien 74 Prozent der Android-Smartphones.
Von den betroffenen Geräten werden nach Angaben von Check Point rund neun Prozent in Europa verwendet und 57 Prozent in Asien. Es sei eine neue Strategie in der Cyberkriminalität, dass nun auch Smartphones attackiert würden.
“Gooligan” gerate auf das Smartphone, wenn der Nutzer eine mit der Malware infizierte App herunterlade oder einen betrügerischen Link in einer E-Mail anklicke, warnte das Unternehmen.
Check Point lieferte nach eigenen Angaben detaillierte Informationen über die Schadsoftware an Google. Der US-Konzern habe zugesagt, Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher zu ergreifen. Google selbst äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht zu den Check-Point-Informationen.  (afp)

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