Luftverkehrswirtschaft fordert Führerschein für Drohnen
Angesichts wachsender Risiken durch Drohnen hat der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft eine Registrierungs- und Kennzeichnungspflicht gefordert. Weiterhin sollen Drohnenführer "eine Ausbildung mit praktischem Training und eine erfolgreiche Prüfung" absolvieren.

Eine Drohne, die auf der CEBIT im März 2016 gezeigt wurde Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
"Es ist in jüngster Vergangenheit zunehmend zu Störfällen mit Drohnen gekommen, ohne dass die Drohnenführer dafür zur Verantwortung gezogen werden konnten", sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow der "Rheinischen Post".
Darüber hinaus sei es für die Luftwirtschaft wichtig, dass Drohnenführer "grundlegende fliegerische Kenntnisse und hinreichendes Sicherheitsbewusstsein nachweisen".
Dazu gehören "eine Ausbildung mit praktischem Training und eine erfolgreiche Prüfung", so Randow. Die Luftverkehrswirtschaft will laut Zeitung mit einem 16-Punkte-Papier zu mehr Sicherheit beitragen.
Sie fordert unter anderem eine Versicherungspflicht, den Einbau von Transpondern und blitzendes Anti-Kollisions-Licht. Daneben sollten Privatleute Drohnen nur innerhalb ihrer Sichtweite nutzen dürfen. (dts)
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