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Promi-Anwälte wollen Schadensersatz

Nacktfoto-Skandal: Google droht Millionen-Klage von Jennifer Lawrence und Co.

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Weil auf Youtube und Blogspot immer noch Nacktfotos von Promis herumgeistern, soll der Internet-Riese Google nun verklagt werden.

Foto: DPA / Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Google ist nach dem Nacktfoto-Skandal von Anfang September stark in die Kritik geraten. Der Internetkonzern meinte nun, dass er „Zehntausende“ Promi-Nacktfotos gelöscht habe, die von Hackern geklaut und online gestellt worden waren. Google wird von mehreren Hollywoodstars derzeit mit einer 100 Millionen Dollar schweren Sammelklage bedroht.
Die Klage geht auf das Konto von Anwälten, die ein Dutzend weibliche Stars vertreten, darunter auch Jennifer Lawrence, Cara Delevingne, Rihanna und Amber Heard. Google habe nicht genug getan, um die Verbreitung der intimen Bilder zu stoppen, ist ihre Meinung. Google selbst jedoch sagt, man habe alles getan, um die auf Reddit und 4Chan geleakten Nacktfotos von allen Google-betriebenen Websites zu löschen.
Eine Google-Sprecherin sagte dazu der New York Post: „Wir haben zehntausende Bilder entfernt – binnen Stunden, nach dem die Bitte kam – und wir haben hunderte Accounts geschlossen.“
“Das Interne ist für viel Gutes nütze. Das Klauen von Privatfotos gehört jedoch nicht dazu.“
Google verdient am Nacktfoto-Leak“
Die Google-Gründer Larry Page, Sergey Brin und Google-Chef Eric Schmidt bekamen derweil erboste Post von Anwalt Marty Singer. Google habe sich „himmelschreiend unethisch” verhalten und „Millionen“ am Schaden der betroffenen Frauen verdient, hieß es darin. Schon vor vier Wochen und seit dem mehrmals, habe man Google informiert und gebeten. Trotzdem befänden sich immer noch Nacktfotos von Stars auf BlogSpot und YouTube – Seiten, die von Google betrieben werden.
Google habe „wenig oder nichts unternommen“, um die Privatsphäre-Verletzung der Stars zu stoppen und versucht aus dem Nacktfotoskandal „mehr Profit zu schlagen, als ihn zu verhindern“, so der Vorwurf. Bang Showbiz berichtete.
(rf)

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