NRW fordert eigenen Cyber-Mobbing-Paragrafen im Strafrecht
Die Anzahl hilfesuchender Frauen, die sich von digitaler Gewalt bedroht sehen, nehmen nach Angaben der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros zu.

NRW-Ministerin Steffens hält einen eigenen Straftatbestand Cyber-Mobbing für nötig. Foto: Nicolas Armer/dpa
Foto: Nicolas Armer/dpa
Gewalt im Internet wird aus Sicht der nordrhein-westfälischen Emanzipationsministerin Barbara Steffens (Grüne) unzureichend verfolgt. Steffens hält einen eigenen Straftatbestand Cyber-Mobbing für nötig, um Bürger effektiver vor Drangsalierungen im Netz schützen zu können.
Trotz ablehnender Haltung der Bundesregierung werde sich NRW weiter dafür stark machen, die neuen Gewaltphänomene im Internet strafrechtlich auch verfolgen zu können, sagte Steffens am Montag in Düsseldorf. Bislang blieben zahlreiche Übergriffe ungeahndet.
Die Anzahl hilfesuchender Frauen, die sich von digitaler Gewalt bedroht sehen, nehmen nach Angaben der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros zu.
(dpa)
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