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Spielebranche fordert vor Gamescom staatliche Förderung für die Branche

Die Computerspielebranche fordert eine staatliche Förderung für die an der Spielemesse Gamescom beteiligten Unternehmen. Die Politik habe verstanden, "dass es hier um ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturgut und einen bedeutenden Innovationstreiber geht", der Geschäftsführer des Branchenverbands BIU.

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Eine Besucherin der Gamescom in Köln. Foto: Sascha Schuermann/Getty Images

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Vor der Eröffnung der Spielemesse Gamescom in Köln hat die Computerspielebranche eine staatliche Förderung für die beteiligten Unternehmen gefordert.
Die Politik habe verstanden, “dass es hier um ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturgut und einen bedeutenden Innovationstreiber geht”, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbands BIU, Felix Falk, dem “Handelsblatt” vom Dienstag. Das zeige die Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die die Messe am Dienstag eröffnet.
Der BIU hat demnach gemeinsam mit dem Verband Game einen Zehn-Punkte-Plan ausgearbeitet, der unter anderem “substanzielle finanzielle Unterstützung auf international wettbewerbsfähigem Niveau” für die deutschen Entwickler fordert. “Die Unternehmen haben keine Möglichkeit, nachhaltig zu wachsen, auch wegen der starken internationalen Konkurrenz”, sagte Falk der Zeitung. An anderen Standorten hätten Firmen aufgrund von “klugen Förderprogrammen” teils Kostenvorteile von 30 Prozent.
Computerspiele nutzten Schlüsseltechnologien wie Virtual Reality und interaktives Storytelling, sagte Falk. Davon profitierten auch Medizin, Bildung, Tourismus und die Automobilbranche. Die diesjährige Gamescom dauert bis Samstag, ab Mittwoch ist sie für Besucher geöffnet. (afp)
 

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