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Ein Tee erobert den Westen

Tulsi - Königin der Kräuter

Ein Tee erobert den Westen

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Egal welchen Tee Sie mögen, die Stille des Tees lässt sich nur mit Muße erkunden. Dem Hecktiker bleibt sie verwehrt.

Foto: Steffen Munter

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Seit tausenden von Jahren ist das Tulsi-Kraut bei den Indern wegen seiner beruhigenden und zur Verbesserung des Allgemeinbefindens beitragenden Wirkung sehr beliebt. Die weiß, rot oder purpur blühende Staudenpflanze mit den kleinen Blättern ist eine der bedeutendsten Kräuter der altindischen Naturmedizin Ayurveda. Ein aus ihr zubereiteter Tee wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, Cholesterin senkend und entgiftend. Auch hilft er bei Verdauungsbeschwerden. Modern gesprochen, stärkt das Kraut das Immunsystem und fördert die Konzentration.
Die Hindu nennen sie gar die „Königin der Kräuter“.  Ein Hindu-Haus ist unvollständig, wenn im Garten (oder im Hof) kein Tulsi wächst. Gläubige Inder sagen ihr einen Schutz von Haus und Familie vor Unheil nach. An vielen indischen Hauseingängen sind diese Sträucher zu finden. Oft kann man sie auch an indischen und nepalesischen Tempeln finden. Der Name Tulsi bedeutet aus dem Sanskrit übersetzt „Die Unvergleichliche“. Andere Namen sind z.B. Tulassi, Königsbasilikum oder Heiliges Basilikum.
 Inzwischen erobert Tulsi die Teeläden Deutschlands. In verschiedenen Zusammensetzungen mit anderen Kräutern und Blüten werden sehr aromatische Mischungen angeboten. Ein Tee daraus schmeckt sowohl heiß, als auch als Kaltgetränk. Erst kürzlich trank ich einen vorzüglichen Tee aus Tulsi, grünem Rotbusch (Rooibos), Kamille und Rosenblüten in einem Cafe.

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