"UFOs” im CERN stoppen die Forschung
Ein Teilchenbeschleuniger des CERN kann nicht wie geplant mit bis zu 13 Tera-Elektronenvolt betrieben werden – „UFOs“ verhindern das.

"UFOs" - ein unidentifiziertes fallendes Objekt im Inneren des Teilchenbeschleunigers
Foto: T. Baer CERN-THESIS-2013-233 / screenshot
Die CERN-Wissenschaftler bezeichnen damit „unidentified falling objects“ bzw. „unidentifizierte fallende Objekte“, die sich im Innern des Beschleunigertunnels befinden.
Abgesehen davon – sie sind auch noch nicht identifiziert, könnten also durchaus als unidentifizierte Flugobjekte im klassischen UFO-Sinn gelten. Vielleicht sind es auch welche? Von UFOs ist bekannt, dass sie sich verkleinern können und was wäre sinnvoller, als wenn sie heikle Experimente der Menschheit verhindern wollen?
Siegfried Bethke, Direktor am Max-Planck-Institut für Physik sagte zu Beginn der neuen Messphase, es gäbe „die Möglichkeiten jetzt etwas völlig Neues zu entdecken“ und „Der LHC könnte uns zum Beispiel helfen zu klären, woraus die Dunkle Materie besteht.“
Nach der zweijährigen Überarbeitungsphase sollte im letzten Frühjahr der „Large Hadron Collider“ (LHC) hochgefahren und mit extrem hohen Energiemengen mit bis zu 13 Tera-Elektronenvolt (TeV) betrieben werden.
„Der Prozess verläuft etwas langsamer als gehofft“, berichtete der CERN-Wissenschaftler Paul Collier. Die damaligen ersten Experimente liefen jedoch nicht wie geplant, berichteten die Forscher auf einer Konferenz in Lubljana.
Die Forscher haben in der Ursachensuche entdeckt, dass Wolken aus Elektronen, die durch ionisiertes Gas in den Strahlenkammern entstehen und die bereits genannten UFOs in Form mikroskopischer Staubpartikel die Teilchenstrahlen derart unterbrechen, dass der LHC derzeit weder gleichmäßig noch mit der vollen Energie betrieben werden kann.
Ziel ist, die Teilchen bis auf annähernd Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, was jedoch nicht funktioniert. Früher gab es ähnliche Probleme, durch die verstärkte Energiemenge vergrößert sich das Problem.
Damit verzögert sich die volle Inbetriebnahme des LHC noch mindestens bis 2016.
„Die ersten drei Betriebsjahre des LHC, welche von der Entdeckung des Higgs Bosons gekrönt wurden, waren erst der Beginn unserer Reise“, sagt CERN Generaldirektor Rolf Heuer. „Wir hoffen, dass wir mit den neuen Daten Neues über unser Universum lernen können.“
Geplant war, die Anzahl in den nächsten Monaten auf 2800 Pakete pro Teilchenstrahl zu steigern und dann in den nächsten drei Jahren kontinuierlich Daten zu sammeln. Sie versprachen sich davon, das Higgs Boson oder Boson-Teilchen besser zu erforschen.
Dunkle Materie macht den weitaus größten Teil der Materie im Universum aus, es ist völlig unklar, aus was sie besteht. Sie gibt keine bisher messbare Strahlung ab, keinerlei Messgerät kann sie bisher erforschen. (ks)
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