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Ausnahmezustand in Sibirien: Tote und Hunderte Verletzte bei Hochwasser in der Region Irkutsk

Bei einem schweren Hochwasser in Sibirien ist die Zahl der Toten nach Angaben des Zivilschutzes auf drei gestiegen. Rund 50 Ortschaften wurden überflutet, mehr als 10.000 Menschen sind betroffen.

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Im Fernen Osten Russlands kommt es des Öfteren zu großen Überschwemmungen. Hier eine Aufnahme vom August 2013 (Symbolbild).

Foto: ALEXEI NIKOLSKY/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Seit dem 25. Juni kommt es in der Region Irkutsk zu massiven Überschwemmungen durch einen Zyklon. Derzeit wird von drei Toten berichtet, darunter ist auch ein Kind. Zudem gebe es rund 350 Verletzte.
Nach tagelangen Regenfällen versanken im Irkutsker Gebiet rund 50 Ortschaften in den Fluten. Das russische Zivilschutzministerium warnte, dass sich die Hochwasserlage wegen anhaltenden Regens noch verschlimmern werde. In den betroffenen Gebieten wurde der Ausnahmezustand verhängt.
Mehr als 4.000 Gebäude, zahlreiche Brücken und Straßen wurden beschädigt oder zerstört. Mehr als 10.000 Menschen seien von den Überschwemmungen betroffen, hieß es.
Das Sibirische Regionale Such- und Rettungskommando, der Baikalische Such- und Rettungsdienst sowie die Sibirische Rettungszentrale sind im Einsatz.
Einige Städte haben den Ausnahmezustand ausgerufen. Der Wasserstand im Fluss Uda beträgt 3,91 m, während der kritische Wert bei 3,20 m liegt. Ähnlich sieht es an dem Fluß Biryusa aus, hier wurde der kritische Pegel von 4,00 Metern ebenfalls überschritten und angrenzende Gebiete überschwemmt. (dpa/ks)

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