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Bundesamt für Naturschutz: Probleme mit fremden Arten

In Deutschland gibt es immer mehr fremde Tiere und Pflanzen, die der heimischen Lebenswelt schaden können. „Die Zahl der gebietsfremden Arten, die zu uns kommen und unerwünschte Auswirkungen haben oder haben können, ist in den vergangenen Jahren tendenziell gestiegen“

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Mitarbeiter der Wasserwacht entfernen die Pflanze Großblütiges Heusenkraut aus dem Fluss Leda bei Detern (Niedersachsen). Aus aller Welt eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten überrumpeln heimische Artgenossen und breiten sich mitunter rasend schnell aus.

Foto: Detlef Kolthoff/Landkreis Leer/dpa

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„Die Zahl der gebietsfremden Arten, die zu uns kommen und unerwünschte Auswirkungen haben oder haben können, ist in den vergangenen Jahren tendenziell gestiegen“, sagte die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN), Beate Jessel, zu dpa.
Das habe mit der Globalisierung zu tun. „Allerdings haben wir auch immer bessere Daten und einen genaueren Kenntnisstand“, sagte Jessel.
Das BfN hat jüngst ein neues Handbuch erarbeitet, in dem das Wissen über solche Spezies gebündelt wird, die zum Teil von weit her eingeschleppt wurden.
In Deutschland seien bislang 81 invasive Arten nachgewiesen worden. Dazu zählt zum Beispiel der Waschbär. Mit dem Auftauchen von 24 weiteren Spezies werde in Kürze gerechnet. (dpa)

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