Fässer ins Trockene
Chemiker regt Umlagerung der Asse-Abfälle an

Demonstranten forderten anlässlich Peter Altmaiers Besuch im havarierten Atommülllager ASSE II am 01.06.12 eine schnelle und sichere Bergung des radioaktiven Abfalls. Foto: Michaele Mügge / PubliXviewinG
Foto: Michaele Mügge / PubliXviewinG
Göttingen – Nach dem Besuch von Umweltminister Peter Altmaier (CDU) im Atommülllager Asse gewinnt die Diskussion auch über technische Aspekte der Räumung des Bergwerks an Fahrt. Der emeritierte Chemie-Professor Rolf Bertram schlug vor, die radioaktiven Abfälle zunächst aus den vom Einstürzen und Volllaufen bedrohten Kammern in stabile und noch trockene Bereiche des Salzstocks umzulagern.
Eine solche Maßnahme verringere den Zeitdruck bei der Rückholung des Atommülls, sagte er am Montag in Göttingen. Bertram ist Mitglied einer Wissenschaftler-Gruppe, die den Prozess der Bergung fachlich begleitet (dapd)
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