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Schweine fressen sich gegenseitig: Führende Agrarfunktionäre räumen Tierschutz-Verletzungen ein

Aktivisten hätten Videoaufnahmen von einem Hof, auf dem die Schweine an Geschwüren oder entzündeten Augen erkrankt waren. Zudem hätten sich die Tiere dort gegenseitig auffressen.

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Schweine

Foto: Carsten Koall/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Hochrangige deutsche Agrarfunktionäre haben nach Vorwürfen um heftige Tierschutz-Verstöße Verfehlungen zugegeben. Der Vize-Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, Thomas Storck, erklärte, dass die im vergangenen Jahr auf seinem Hof aufgenommenen Bilder von dahinsiechenden und sterbenden Puten schlimm seien.
Schuld am Zustand der Tiere seien seine Mitarbeiter gewesen. Die Vorwürfe der Tierschutzorganisation „Animal Rights Watch“ betreffen insgesamt zwölf Schweine-, Puten- und Hühneranlagen, die bedeutenden Vertretern deutscher Landwirtschaftsverbände gehören.
Wie “Finanztreff” berichtet hätten die Aktivisten seit Juni 2014 heimlich in den Betrieben gefilmt. Betroffen sei auch der Hof des Vorsitzenden des Zentralverbands der deutschen Schweineproduktion (ZDS), Paul Hegemann, der das Entstehen der Bilder bedauere. Die Videoaufnahmen von seinem Hof würden Schweine mit Geschwüren oder entzündeten Augen zeigen, die sich gegenseitig auffressen. (so/dpa)

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