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Dekarbonisierung bereits bis 2050 - nicht erst 2100, wie bei G7 in Elmau vereinbart

Klimastiftung: 2050 keine Abgabe von Kohlendioxid mehr

Die Klimastiftung von Unternehmern, "Zwei Grad", übergibt an diesem Montag ein Positionspapier an Bundeskanzlerin Merkel, in dem sie die Dekarbonisierung der Wirtschaft bis 2050 fordert.

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Schornsteine an einer Industrieanlage

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Dabei legen die bei der Stiftung organisierten Unternehmen Aktionspläne vor, wie sie in ihren eigenen Unternehmen den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2050 auf Null setzen wollen, berichtet der "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
"Wir fordern nichts, was wir nicht auch von uns selbst verlangen", sagte Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group, der Zeitung.
"Auf der anderen Seite fordern wir als Unternehmen von der Regierung aber auch Rahmenbedingungen ein, die langfristig sicherstellen, dass Planungs- und Investitionssicherheit da ist."
Während des G7-Gipfels 2015 in Elmau vereinbarten die Staaten, die Treibhausgasemissionen weltweit bis 2050 um 40% bis 70 % (im Vergleich zum Jahr 2010) zu reduzieren und die Weltwirtschaft bis 2100 vollständig zu dekarbonisieren.
Unter Dekarbonisierung wird die Umstellung der Wirtschaft in Hinblick auf einen niedrigeren Umsatz von Kohlenstoff verstanden, sie ist ein zentrales Mittel der Energiewende.
Dabei werden alle Prozesse, durch die Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird, durch solche Prozesse abgelöst, bei denen diese Freisetzungen unterbleiben oder kompensiert werden. Ziel ist eine Kohlendioxid-freie Wirtschaft. Erreichbar ist die Dekarbonisierung unter anderem durch den Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien oder Kernenergie.  (dts/ks)

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