Metz: G7-Umweltminister diskutieren über Kampf gegen Klimawandel und die Energiewende
In Frankreich treffen sich heute die Umweltminister vieler Staaten. Sie wollen über konkrete Schritte zum Umweltschutz beraten, unter anderem über die Finanzierung des Kampfes gegen den Klimawandel und die Energiewende.

Am 4. Mai 2019 in Metz, Frankreich, vor dem Treffen der G7-Umweltminister.
Foto: JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN/AFP/Getty Images
Im nordfranzösischen Metz hat am Sonntag ein zweitägiges Treffen der G7-Umweltminister begonnen. Die Regierungsvertreter wollen konkrete Schritte zum Umweltschutz befördern und Leitlinien zur Biodiversität verabschieden.
Der französische Umweltminister François de Rugy sagte bei der Eröffnung, er hoffe, dass sich die Minister bis Montagabend auf ein gemeinsames “entschlossenes und konkretes Vorgehen” einigen werden. Rugy will mit seinen Kollegen unter anderem über die Finanzierung des Kampfes gegen den Klimawandel und die Energiewende sprechen. Zudem geht es um den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz der Meere.
Neben den sieben führenden Industriestaaten Frankreich, Deutschland, USA, Kanada, Italien, Japan und Großbritannien nehmen auch Mexiko, Chile, Niger, Gabun, Ägypten, Indien, Indonesien, die Fidschi-Inseln, Norwegen und Vertreter der EU an dem Treffen teil. Frankreich hat derzeit den G7-Vorsitz inne.
Das Treffen begann kurz vor der Vorstellung eines Berichts zur weltweiten Zerstörung der Artenvielfalt. An dem Bericht, der am Montag in Paris präsentiert wird, hatten etwa 150 Fachleute aus 50 Ländern drei Jahre gearbeitet. Laut dem Entwurf, der afp vorab vorlag, sind bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht.
Am Samstag hatten sich in Metz tausende Menschen an einem “internationalen Marsch für ökologische und soziale Gerechtigkeit” beteiligt. Umweltschützer fordern von den G7-Staaten ein stärkeres Engagement im Umwelt- und Klimaschutz. Sie zählten zu den reichsten Ländern und zugleich “den größten Verschmutzern” der Erde, teilte die internationale Klimabewegung Climate Action Network mit. (afp)
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