Sonne statt Atom
Das Endspiel in der Energiefrage wird in dieser Aufstellung ausgetragen: Sonne oder Atom?
Ob Stoiber, Glos, Oettinger oder Wulff: Sie alle hängen am Tropf der alten Atomlobby wie ein Junkie an der Nadel und sie wissen zwar, was sie tun, aber sie tun nicht, was sie wissen. Sie alle kennen die schrecklichen Folgen von Tschernobyl. Sie alle wissen, dass es kein Endlager für Atommüll gibt. Sie alle kennen das Restrisiko eines jeden Atommeilers. 17 deutsche AKWs bedeuten Restrisiko mal 17. Sie alle wissen auch, dass Uran so rasch oder noch rascher zu Ende geht wie Erdöl. Wer jetzt nach den russisch-ukrainischen Gasstreit zu Recht nach Energieautonomie verlangt, muss wissen: Die vom Ausland am meisten abhängige Energiequelle ist Atomstrom. Deutschland muss Uran zu 100 Prozent importieren. Das ist das Gegenteil von Energieautonomie.
Die Öffentlichkeit wird für dumm verkauft: Wer jetzt Erdgas durch Atomkraft ersetzen will, übersieht die schlichte Tatsache, dass Gas weitgehend zum Heizen genutzt wird, aber Atomenergie zur Stromgewinnung. Die einfachste, preiswerteste, sicherste und nachhaltigste Lösung heißt: Erneuerbare Energien plus Energieeffizienz.
Die Stromkonzerne selbst prognostizieren, dass das künftige allmähliche Abschalten der AKWs bis 2022 durch erneuerbare Energien ersetzt werden kann. Schon heute ersetzen die erneuerbaren Energien etwa neun Atomkraftwerke.
Tatsache ist: Nach dem Konsens zwischen der rot-grünen Bundesregierung und der deutschen Stromwirtschaft werden im Juni 2008 Biblis A, im April 2009 Neckarwestheim 1 und Biblis B und im September 2009 Brunsbüttel vom Netz gehen. Das ist der Plan für die jetzt laufende Legislaturperiode. Diese vier Reaktoren erzeugen pro Jahr etwa 26 Milliarden Kilowattstunden Strom. Etwa fünf Prozent des deutschen Verbrauchs.
Auch der VDN – der Verband der Netzbetreiber, geht davon aus, dass in diesen vier Jahren die erneuerbaren Energien um etwa so viel zulegen werden wie an Atomstrom wegfällt. Man muss sich einfach die Zuwächse der Erneuerbaren der letzten vier Jahre anschauen, um zu sehen, wie realistisch die VDN-Annahme ist.
Und wer sagt, dass die erneuerbaren Energien nicht noch schneller wachsen können als prognostiziert? Bisher war dies immer der Fall. Der aktuelle Streit heißt: Sonne oder Atom? Die Lösung heißt: Sonne statt Atom. Etwa 81 Prozent der Deutschen favorisieren genau diese Lösung.
Die Öffentlichkeit wird für dumm verkauft: Wer jetzt Erdgas durch Atomkraft ersetzen will, übersieht die schlichte Tatsache, dass Gas weitgehend zum Heizen genutzt wird, aber Atomenergie zur Stromgewinnung. Die einfachste, preiswerteste, sicherste und nachhaltigste Lösung heißt: Erneuerbare Energien plus Energieeffizienz.
Die Stromkonzerne selbst prognostizieren, dass das künftige allmähliche Abschalten der AKWs bis 2022 durch erneuerbare Energien ersetzt werden kann. Schon heute ersetzen die erneuerbaren Energien etwa neun Atomkraftwerke.
Tatsache ist: Nach dem Konsens zwischen der rot-grünen Bundesregierung und der deutschen Stromwirtschaft werden im Juni 2008 Biblis A, im April 2009 Neckarwestheim 1 und Biblis B und im September 2009 Brunsbüttel vom Netz gehen. Das ist der Plan für die jetzt laufende Legislaturperiode. Diese vier Reaktoren erzeugen pro Jahr etwa 26 Milliarden Kilowattstunden Strom. Etwa fünf Prozent des deutschen Verbrauchs.
Auch der VDN – der Verband der Netzbetreiber, geht davon aus, dass in diesen vier Jahren die erneuerbaren Energien um etwa so viel zulegen werden wie an Atomstrom wegfällt. Man muss sich einfach die Zuwächse der Erneuerbaren der letzten vier Jahre anschauen, um zu sehen, wie realistisch die VDN-Annahme ist.
Und wer sagt, dass die erneuerbaren Energien nicht noch schneller wachsen können als prognostiziert? Bisher war dies immer der Fall. Der aktuelle Streit heißt: Sonne oder Atom? Die Lösung heißt: Sonne statt Atom. Etwa 81 Prozent der Deutschen favorisieren genau diese Lösung.
Aktuelle Artikel des Autors
16. Juni 2013
Hat unser Planet Fieber?
29. Mai 2011
Das Ende des Atomzeitalters
09. Januar 2011
Die Futtermittelindustrie als kriminelle Vereinigung
09. September 2009
Das erste Elektroauto in Großserie ist da
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.