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Tornado und Hagelstürme: Mindestens sechs Urlauber kommen in Griechenland ums Leben

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Tornado / Symbolbild.

Foto: JOSH EDELSON/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bei schweren Hagelstürmen und einem Tornado im Norden Griechenlands sind mindestens sechs Touristen ums Leben gekommen. Mindestens 30 weitere Menschen wurden am Mittwochabend bei dem Unwetter in der Urlaubsregion Chalkidiki verletzt, wie ein Verantwortlicher des Zivilschutzes der Nachrichtenagentur AFP sagte. Unter den Toten sind zwei Kinder.
Ein Russe und sein zwei Jahre alter Sohn wurden laut Polizeiangaben in einem Hotel des Badeorts Kassandra von einem Baum erschlagen. Ein tschechisches Paar kam in der nahegelegenen Gemeinde Propontida ums Leben, als sein Campingwagen von heftigen Windböen mitgerissen wurde. Eine Frau aus Rumänien und ihr Kind starben, als sie von Teilen eines fortgerissenen Daches getroffen wurden. Nach Angaben der Hafenpolizei wurde zudem ein Fischer vermisst.
Für die Region Chalkidiki wurde der Notstand ausgerufen. Mindestens 140 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Augenzeugen sagten dem öffentlich-rechtlichen Sender ERT, der Tornado habe rund 20 Minuten lang gewütet. Der Sender zeigte Bilder von umgekippten Autos, umgestürzten Bäumen, Schlammmassen und zerstörten Hausdächern.
In Griechenland hatten in den vergangenen Tagen hohe Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius geherrscht. Am Mittwochabend zogen dann Hagelstürme mit sehr starken Windböen über das Land. Betroffen war vor allem der Norden, in dem auch ein Tornado wütete. (afp)

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