Umweltaktivistin kritisiert VW: Erst Kunden belügen, dann „klimaschädliche Stadtpanzer“ verkaufen
Vor ihrem geplanten Gespräch mit VW-Chef Herbert Diess hat die Umweltaktivistin Tina Velo die Autoindustrie als „hochgradig kriminell“ bezeichnet.Sie bilde zusammen mit der Politik ein „mafiös gestricktes Konglomerat“, erklärte die…

Als „mafiös gestricktes Konglomerat" bezeichenet Umweltaktivistin Tina Velo die Verbindung zwischen Politik und Autoindustrie.
Foto: Lennart Stock/dpa
Vor ihrem geplanten Gespräch mit VW-Chef Herbert Diess hat die Umweltaktivistin Tina Velo die Autoindustrie als „hochgradig kriminell“ bezeichnet.
Sie bilde zusammen mit der Politik ein „mafiös gestricktes Konglomerat“, erklärte die Vertreterin des Aktionsbündnisses „Sand im Getriebe“ in Frankfurt. Im Gespräch mit Diess an diesem Montagabend wolle sie verhindern, dass sich VW ein falsches grünes Image zulegen könne, sagte die mit Pseudonym auftretende Frau. Der Konzern habe Kunden und Öffentlichkeit jahrelang belogen und wolle weiterhin eine hohe Anzahl „klimaschädlicher Stadtpanzer“ verkaufen.
Das Aktionsbündnis „Sand im Getriebe“ will am ersten Publikumssonntag (15. September) die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt blockieren. Man rechne bei den Aktionen des zivilen Ungehorsams mit mehreren hundert Teilnehmern. Dem „Aktionskonsens“ zufolge soll es keine Gewalt gegen Personen und auch keine Beschädigungen von Infrastruktur geben, erklärte ein Sprecher der teilnehmenden Organisation Attac. (dpa/sua)
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