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Waldbrände zerstören seltene Felsmalereien in Bolivien

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Symbolbild.

Foto: istock

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Monatelange Waldbrände haben im Osten von Bolivien seltene Felsmalereien zerstört. Der  Schaden sei “immens und weitreichend für unser kulturelles Erbe der Felskunst”, sagte der Chef-Archäologe der Region Santa Cruz, Danilo Drakic, am Dienstag.
Die Feuer wüteten seit Mai und hätten die Kunstwerke mit einer dicken Rußschicht bedeckt, einige Steine seien in der Hitze sogar geborsten.
In der Region Santa Cruz gibt es mehrere archäologische Stätten; die ältesten Malereien und Gravuren entstanden um 1500 vor Christus.
Die Feuer in dem lateinamerikanischen Land gefährden auch eine Jesuiten-Mission aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die zu den UNESCO-Welterbestätten gehört.
Die Brände haben nach Regierungsangaben bislang 1,2 Millionen Hektar Wald- und Grasflächen zerstört. Umweltaktivisten halten die Zahl für weitaus größer. Laut brasilianische Präsident Bolsonaro sei es nicht unwahrscheinlich, dass die Brände von Umweltaktivisten ausgingen, nachdem er die Mittel für den Umweltschutz gestrichen habe. (afp/nh)

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