Zum Schutz von Elefanten: Sri Lanka schafft offene Müllkippen ab
In Sri Lanka sollen um die 50 offenen Müllkippen Drahtzäune errichtet werden, damit sollen die 7.500 frei lebenden Elefanten vor Krankheiten beschützt werden.

Wilde Elefanten auf Sri Lanka.
Foto: Ishara S.KODIKARA/AFP/Getty Images
Zum Schutz der rund 7.500 frei lebenden Elefanten werden in Sri Lanka die offenen Müllkippen abgeschafft. Die Regierung beschloss am Mittwoch, um die 50 bestehenden offenen Müllkippen Drahtzäune errichten zu lassen.
Die Dickhäuter haben es sich zur Angewohnheit gemacht, auf Müllkippen nach Nahrung zu suchen. Dabei besteht das Risiko, dass sie sich Krankheiten zuziehen.
Rund 300 frei lebende Elefanten hätten sich in der Nähe offener Müllkippen angesiedelt, beklagte die Regierung. Durch die Krankheitserreger sinke ihre Lebenserwartung. Die Kommunalverwaltungen müssten künftig dafür sorgen, dass der Müll besser entsorgt werde. Ein besonderes Problem besteht darin, dass Elefanten oftmals Klarsichtfolien fraßen.
Entsprechend der buddhistischen Tradition werden Elefanten in Sri Lanka verehrt. Neben den 7.500 frei lebenden Elefanten gibt es in dem Land an der Südostspitze Indiens rund 200 domestizierte. (afp)
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