Der Engel - Von Mathilde Wesendonck
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Turin - Das Engelsfresko mit den Musikinstrumenten in der Kirche Chiesa di Santo Tomaso von Giovanni Battista Secchi (1876 - 1950). Foto: iStock
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Der Engel
In der Kindheit frühen Tagen
Hört ich oft von Engeln sagen
Die des Himmels hehre Wonne
Tauschen mit der Erdensonne
Hört ich oft von Engeln sagen
Die des Himmels hehre Wonne
Tauschen mit der Erdensonne
Daß, wo bang ein Herz in Sorgen
Schmachtet vor der Welt verborgen
Daß, wo still es will verbluten
Und vergehn in Tränenfluten
Schmachtet vor der Welt verborgen
Daß, wo still es will verbluten
Und vergehn in Tränenfluten
Daß, wo brünstig sein Gebet
Einzig um Erlösung fleht
Da der Engel niederschwebt
Und es sanft gen Himmel hebt
Einzig um Erlösung fleht
Da der Engel niederschwebt
Und es sanft gen Himmel hebt
Ja, es stieg auch mir ein Engel nieder
Und auf leuchtendem Gefieder
Führt er, ferne jedem Schmerz
Meinen Geist nun himmelwärts!
Und auf leuchtendem Gefieder
Führt er, ferne jedem Schmerz
Meinen Geist nun himmelwärts!
Mathilde Wesendonck (1828 – 1902)
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