Die Wahrheit ohne Herberge – Von August Kopisch
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

»Da habt ihrs! Niemand hält mehr die reine Wahrheit aus!«
Foto: iStock
Die Wahrheit ohne Herberge
Wer klopft bei solchem Wetter? – »Ich bins, ein armer Mann,
Der, weil er Wahrheit redet, nicht unterkommen kann.« –
– Herein! Wir li- li- lieben ein wa- wa- wahres Wort! –
»Wer weiß, vielleicht muß hier ich auch balde wieder fort.
Drum sagt mir krumme Mutter und stotteriger Mann,
Wo häng’ ich etwa jetzo mein Reiseränzel an?« –
– Er Grobian! – Er Flegel! Fo- fort aus unserm Haus! –
– »Da habt ihrs! Niemand hält mehr die reine Wahrheit aus!«
Der, weil er Wahrheit redet, nicht unterkommen kann.« –
– Herein! Wir li- li- lieben ein wa- wa- wahres Wort! –
»Wer weiß, vielleicht muß hier ich auch balde wieder fort.
Drum sagt mir krumme Mutter und stotteriger Mann,
Wo häng’ ich etwa jetzo mein Reiseränzel an?« –
– Er Grobian! – Er Flegel! Fo- fort aus unserm Haus! –
– »Da habt ihrs! Niemand hält mehr die reine Wahrheit aus!«
August Kopisch
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