Lass tief in dir mich lesen – Von August Graf von Platen
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Verhehl auch dies mir nicht, was für ein Zauberwesen aus deiner Stimme spricht!
Foto: iStock
Lass tief in dir mich lesen
Lass tief in dir mich lesen,
Verhehl auch dies mir nicht,
Was für ein Zauberwesen
Aus deiner Stimme spricht!
Verhehl auch dies mir nicht,
Was für ein Zauberwesen
Aus deiner Stimme spricht!
So viele Worte dringen
Ans Ohr uns ohne Plan,
Und während sie verklingen,
Ist alles abgetan.
Ans Ohr uns ohne Plan,
Und während sie verklingen,
Ist alles abgetan.
Doch drängt auch nur von ferne
Dein Ton zu mir sich her,
Behorch ich ihn so gerne,
Vergess ich ihn so schwer!
Dein Ton zu mir sich her,
Behorch ich ihn so gerne,
Vergess ich ihn so schwer!
Ich bebe dann, entglimme
Von allzu rascher Glut:
Mein Herz und deine Stimme
Verstehn sich gar zu gut!
Von allzu rascher Glut:
Mein Herz und deine Stimme
Verstehn sich gar zu gut!
August Graf von Platen (1796 – 1835)
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