Menschenbeifall – Von Friedrich Hölderlin
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Ach, der Menge gefällt, was auf dem Marktplatz taugt.
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Menschenbeifall
Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll
Seit ich liebe? Warum achtetet ihr mich mehr, da ich
Stolzer und wilder
Wortereicher und leerer war?
Seit ich liebe? Warum achtetet ihr mich mehr, da ich
Stolzer und wilder
Wortereicher und leerer war?
Ach, der Menge gefällt, was auf dem Marktplatz taugt
Und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen,
An das Göttliche glauben die allein,
Die es selber sind.
Und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen,
An das Göttliche glauben die allein,
Die es selber sind.
Friedrich Hölderlin (1770 – 1843)
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