Gedicht des Tages
Mich brennts in meinen Reiseschuhn – Von Joseph Freiherr von Eichendorff
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Nur der da droben kennt den Takt; weiß wo das hin soll zielen...
Foto: iStock
Mich brennts in meinen Reiseschuhn
Mich brennts in meinen Reiseschuhn
Fort mit der Zeit zu schreiten
Was sollen wir agieren nun
Vor soviel klugen Leuten
Fort mit der Zeit zu schreiten
Was sollen wir agieren nun
Vor soviel klugen Leuten
Da hebt das Dach sich von dem Haus
Und die Kulissen rühren
Und strecken sich zum Himmel aus
Strom Wälder musizieren
Und die Kulissen rühren
Und strecken sich zum Himmel aus
Strom Wälder musizieren
Da gehn die einen müde fort
Die andern nahn behende
Das alte Stück man spielt so fort
Und kriegt es nie zu Ende
Die andern nahn behende
Das alte Stück man spielt so fort
Und kriegt es nie zu Ende
Und keiner kennt den letzten Akt
Von allen die da spielen
Nur der da droben kennt den Takt
Weiß wo das hin soll zielen.
Von allen die da spielen
Nur der da droben kennt den Takt
Weiß wo das hin soll zielen.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)
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