Innehalten
Seele der Liebenden – von Francisca Stoecklin
Aus der Reihe Epoch Times Poesie

Seele der Liebenden
Einmal schon liebte ich dich
Und das Meer, das Meer.
Und das Meer, das Meer.
Doch lichter waren damals
Die Seelen, ungetrübt
Von dunklen Taten.
Die Seelen, ungetrübt
Von dunklen Taten.
Es sangen unsere Liebe
Strahlend die Sterne,
Und das Meer, das Meer.
Strahlend die Sterne,
Und das Meer, das Meer.
Wieviel hundert Jahre
Sind seitdem vergangen,
Wieviel Leiden und Tode
Und Sterne. Wo blieben
Die Seelen so lange?
Sind seitdem vergangen,
Wieviel Leiden und Tode
Und Sterne. Wo blieben
Die Seelen so lange?
Wir halten uns schweigend
Die schauernden Hände.
Die schauernden Hände.
Wir blicken uns tief
In die fragenden Augen.
In die fragenden Augen.
Noch singen die Sterne
Und das Meer, das Meer.
Und das Meer, das Meer.
Aber unfaßbar ewig
Ist die Vergangenheit
Der menschlichen Seele.
Ist die Vergangenheit
Der menschlichen Seele.
Francisca Stoecklin (1894 – 1931)
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