Gedicht des Tages
Zeit - Von Ludwig Tieck
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Although nowadays is a rarity, a time sundials tracked on the external walls of buildings facing south were common, as they are visible from a distance and cheaper to build. The dial can simply be painted on the wall or formed on a slab of marble or stone. The gnomon can be a pen of iron or brass, or a tripod of metal for extra strength.
Zeit
So wandelt sie im ewig gleichen Kreise,
Die Zeit, nach ihrer alten Weise,
Auf ihrem Wege taub und blind.
Die Zeit, nach ihrer alten Weise,
Auf ihrem Wege taub und blind.
Das unbefangene Menschenkind
Erwartet stets vom nächsten Augenblick
Ein unverhofftes seltsam neues Glück.
Erwartet stets vom nächsten Augenblick
Ein unverhofftes seltsam neues Glück.
Die Sonne geht und kehret wieder,
Kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder,
Die Stunden die Wochen abwärts leiten,
Die Wochen bringen die Jahreszeiten.
Kommt Mond und sinkt die Nacht hernieder,
Die Stunden die Wochen abwärts leiten,
Die Wochen bringen die Jahreszeiten.
Von aussen nichts sich je erneut.
In dir trägst du die wechselnde Zeit,
In dir nur Glück und Begebenheit!
In dir trägst du die wechselnde Zeit,
In dir nur Glück und Begebenheit!
Ludwig Tieck (1773-1853)
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