Kinofilm "Green Lantern"
Comic-Superheld leidet unter schwachem Skript
Martin Campbells Filmumsetzung der Comicreihe „Green Lantern“ schafft es nicht, das Publikum zu begeistern. Neben Thor und X-Men ist es der dritte Film in diesem Sommer über einen Superhelden und fällt im Vergleich eher schwach aus.

Foto: 2010 Warner Bros. Entertainment Inc.
Liest man die Namen derer, die den Film produziert haben, könnte man durchaus hohe Erwartungen an den Film richten. Da sind Martin Campbell, der Regisseur von Casino Royale, Grant Major der bei der Der Herr der Ringe-Trilogie als Produktdesigner tätig war und Michael Goldberg, einer der vier Drehbuchautoren von Harry Potter und der Orden des Phönix. Leider haben sie es trotz ihrer bekannten Namen nicht geschafft, dem Publikum einen packenden Film zu bieten.
Als der böse Parallax droht, das Universum zu zerstören, wählt das Green Lantern Corps seinen ersten menschlichen Wächter Hal Jordan, gespielt von Ryan Reynolds, einen eingebildeten Testpiloten, der noch unter dem Tod seines kürzlich verstorbenen Vaters leidet. Hal muss alle Ängste und Unsicherheiten in seinem Inneren auslöschen, damit sein Wille gestärkt und seine Superkräfte entfesselt werden. Kann er beweisen, dass die menschliche Rasse, als jüngste und schwächste unter den Planeten im Universum, sich erheben und die Welt vor der Zerstörung retten kann?

Es ist schade, dass aus diesem Drehbuch über einen Superhelden schauspielerisch nicht mehr geworden ist. Der Charakter von Green Lantern hätte das Potenzial, andere in den Schatten zu stellen. Sein riesiges und vielfältiges Waffenarsenal, erzeugt durch Vorstellungskraft und den Willen, in Verbindung mit seiner Fähigkeit zu fliegen und zu anderen Planeten im Universum zu reisen, sollte aus ihm zumindest theoretisch ein unterhaltendes Schauspiel machen. Ohne eine ordentliche Handlung konnte uns unser Superheld jedoch nicht vor Langeweile und Enttäuschung bewahren.
Empfehlung 2 von 5 Sternen

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