Viel Polizei im Einsatz
Zwei Massenschlägereien in Bayern: Eine mit Verletzten, die andere verhindert
In Bayern kam es zu Auseinandersetzungen. Mehrere Jugendliche verletzten zwei Männer bei einer Massenschlägerei in München. Die Polizei ermittelt. In einer anderen Stadt konnte eine „geplante Auseinandersetzung“ verhindert werden.

Polizei in München.
Foto: iStock
Vor dem Einkaufszentrum pep in München-Neuperlach ist es am Samstagabend (11. Februar) gegen 19:30 Uhr zu einer Massenschlägerei gekommen. Laut Pressebericht der bayrischen Polizei schickte die Dienststelle umgehend eine große Anzahl an Einsatzkräften zum Ort des Geschehens.
Rund 50 Menschen waren daran beteiligt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die meisten von ihnen waren Jugendliche. Ein Sicherheitsmitarbeiter des Einkaufszentrums hatte die Polizei alarmiert, die mit 50 Einsatzkräften anrückte.
Die Jugendlichen verletzten zwei Männer im Alter von 28 und 31 Jahren mit Sitz in München. Die Verletzten kamen daraufhin zur Abklärung ins Krankenhaus. Nach Polizeiangaben waren sie nach einer verbalen Auseinandersetzung von mehreren Jugendlichen geschlagen worden.
Der 28-Jährige wurde den Angaben zufolge leicht am Kopf verletzt, der 31-Jährige am Oberschenkel und im Gesicht. Einzelheiten wie etwa die Herkunft der Tatverdächtigen waren bis dato noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.
Würzburg: Massenschlägerei verhindert
In der nordbayrischen Stadt Würzburg kam es am Samstag beinahe ebenfalls zu einer ähnlichen Lage und einer Schlägerei unter Jugendlichen, wie die Polizei Bayern mitteilte. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung auf eine „geplante Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen“ auf dem ehemaligen Gartenschau-Gelände war die Würzburger Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten die Konfrontation noch vor dem Beginn unterbinden und die rund 40 Jugendlichen davon abhalten.
Laut Aussage eines Zeugen hatten sich zwei Personengruppen von insgesamt rund 40 Jugendlichen für 15 Uhr auf das Gelände am Hubland verabredet. Die Würzburger Polizei schickte mehrere Streifen zu dem Gelände.
Zur genannten Zeit stieß die Polizei vor Ort tatsächlich auf rund 40 Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren. Noch bevor sich die beiden Gruppen prügeln konnten, trennte die Polizei die Gruppen. Die Personalien wurden festgestellt.
Hierbei konnten die Beamten bei zwei Beteiligten geringe Mengen Betäubungsmittel sicherstellen. Andere Personen hatten Taschenmesser, Boxhandschuhe oder auch eine Sturmhaube mit. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließ die Polizei die Jugendlichen wieder. Sie erhielten einen Platzverweis für das Gelände.
Abgesehen von den aufgefundenen Betäubungsmitteln kam es insbesondere durch das schnelle und koordinierte Einschreiten der Einsatzkräfte zu keinen weiteren Straftaten. Eine Gefahr für Unbeteiligte bestand zu keinem Zeitpunkt. Auch hier sind Einzelheiten zu den Jugendlichen derzeit noch unbekannt.
(Mit Material von dpa)
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