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DNA, Biohacking und ferngesteuerte Zellen, die Gedanken und Handlungen verändern können (Teil 1)

Bereits 2018 sprach Dr. Charles Morgen an der Militärakademie in West Point über Verfahren, die als Science-Fiction gelten könnten. Dabei ist die sogenannte synthetische Biologie oder Transhumanismus nicht nur erforscht, sondern bereits erprobt – einschließlich DNA-Datenspeicher, Gedankenmanipulation sowie die Erschaffung von Supermenschen (und -Soldaten) mittels Biohacking.

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Ein Upgrade des Gehirns ... was ist alles schon möglich? Ein Beispiel: Licht kann den Hippocampus aktivieren und gezielt falsche Erinnerungen erzeugen.

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Lesedauer: 9 Min.

Das Gehirn mit Robotern verbinden. Die Muskel- und Körperbewegung einer anderen Person kontrollieren. Das Verhalten ändern, indem man die Erinnerungen an die Vergangenheit eines jeden ändert.
Die Inhalte des Gedächtnisses von einem Gehirn zum anderen übertragen. Ferngesteuerte Zellen, die Gedanken und Handlungen verändern können – das sind nur einige Dinge, die mittels Psycho-Neurobiologie, Biohacking, möglich sind. Sind. Nicht werden.

Dr. Charles Morgan über Psycho-Neurobiologie und Krieg

Dr. Charles Morgan sprach 2018 vor Dozenten und Kadetten der Militärakademie in West Point über eine Reihe von Themen, darunter Psychologie und Neurobiologie. Dabei sagte er unter anderem:
„Wenn wir eine Zelle entwerfen können, die in Ihren Körper geht […] können Sie ALLES entwerfen, eine spezielle, individuelle Sache, die nur eine Person auf der ganzen Welt töten würde.“
Dr. Morgan zeigte zudem DNA-Speicher in praktischen Anwendungen, beispielsweise die Speicherung einer Video-Sequenz in einem Bakterium. Die Möglichkeit, digitale Daten in DNA-Form zu speichern, ist schon länger bekannt und wird von der Industrieallianz namens „DNA Data Storage Alliance“ mit Beteiligung von Microsoft vorangetrieben. [Mehr dazu in Teil 2 des Artikels]
Ab 29:22 geht es in seinem Vortrag um die Möglichkeiten, die Adeno-Viren bieten – wie Genveränderungen am lebenden Objekt. Per Biohacking können dabei unter anderem ermüdungsresistente Muskeln erzeugt werden oder die Fähigkeit der Nachtsicht.
Es wird gezeigt, dass bestimmte Gensequenzen an beliebiger Stelle im Körper platziert werden können und durch einen äußeren Reiz abgerufen werden können. Es ist auch möglich, Viren zu züchten, die nur einen bestimmten Menschen töten beziehungsweise eine bestimmte Rasse von Menschen.

Das Gehirn mit Robotern verbinden

In seinem Vortrag beschreibt Dr. Morgan fast nur Verfahren, die bereits praktisch angewendet werden – und damit die Spitze des Eisbergs. Ein Nutzer postete auf YouTube eine Inhaltsangabe zu dem Video. Hier die Eckpunkte auf Deutsch:
2:46: Geist, Körper und darüber hinaus. Das Gehirn mit Robotern verbinden, schon 2008. Implantieren von Elektroden auf Hirngewebe, Abnehmen eines biologischen Signals (Denken über die Bewegung nach oben) und Umwandeln in ein elektrisches Signal. 2013 bereits beim Menschen durchgeführt.
12:28: Weitere Entwicklungen dieser Schnittstelle: Das Besessenheitsexperiment. Senden einer menschlichen Funktion an einen anderen; Kontrolle der Muskel-/Körperbewegung einer anderen Person. Man kann ein Gehirn mit einem Gerät oder einem anderen Gehirn verbinden (Brain2brain-Kommunikation). Den Körper einer anderen Person mit dem eigenen Geist übernehmen. Ziel: Beispielsweise ein Gehirnchirurg, der jemand anderen fernsteuert, während er ein Unfallopfer im Kriegsgebiet operiert. Sie können sowohl motorische Aktivitäten steuern als auch Informationen über dieses Protokoll senden. Gedanken lesen?

Biohacking, Kontrolle anderer Menschen oder Tiere

21:47: Biohacking. Das Einsetzen von Motherboards in Menschen, RFID-Chips. Erhöhte Nachtsicht. Biohacking-Community außer Kontrolle. 2013: Hinzufügen der Möglichkeit für Ratten, Infrarotlicht zu erkennen.
24:33: Hinzufügen eines Geräts, um mehr Funktionen in das menschliche Gehirn zu bekommen. Die Fähigkeit, durch Wände zu sehen, Herzschläge zu erkennen. Kann auch zum Abhören von Signalen verwendet werden.
25:44: Übertragung von Wissen/Kontrolle von einem Menschen auf einen anderen Menschen/Tier. Einsatzmöglichkeiten: Versteckt oder über Drohnen. Menschen können andere Tiere kontrollieren, zum Beispiel Kakerlaken oder Ratten. Sogar Schwärme von Tieren, die Technik ist schon da. Kein Chirurg nötig, man muss nur eine Mütze tragen.
27:46: Gene Slicing – die neue Atombombe. 2010: Erschaffung von Leben in einer Zelle. Kombiniert mit CRISPR.
28:37: Impfstoffe: „Wenn wir eine Zelle entwerfen können, die in Ihren Körper geht“, „können Sie ALLES entwerfen, eine spezielle, individuelle Sache, die nur eine Person auf der ganzen Welt töten würde.“ Modifizierte DNA wird injiziert. Die Zukunft der Medizin. Mit CRISPR können sie im Grunde alles machen, was sie wollen.
32:02: DREADS – Ferngesteuerte Zellen, die Gedanken und Handlungen verändern können.
34:37: Zeitgesteuerte Freigabe von Informationen auf Anfrage.

Das Gedächtnis mit einem Nasenspray verbessern

35:04: DNA-Steganografie/Verschlüsselung. (Steganografie bedeutet, eine Datei, eine Nachricht, ein Bild oder ein Video in einem anderen Objekt zu verstecken). Verstecken von Informationen in der DNA: Aufzeichnungen, Fotos. Verstecken von Filmen in Bakterien. Ein Wettlauf bei dieser Technologie ist im Gange. Schweizer Entwicklungen auch hier: Link.
38:02: Speichermodifikation: Erinnerungen komplett löschen und/oder das Gedächtnis modifizieren/verändern. Dies geschieht durch Biohacking beziehungsweise die Programmierung einer Zelle, die zum Hippocampus geht. Sie können zum Beispiel eine Erinnerung an ein Treffen mit jemandem löschen, wie es bei PKMzeta gezeigt wurde, indem der Hippocampus beeinflusst wird, nachdem Sie die Person getroffen haben.
40:50: Hypermemory: Verbesserung des Gedächtnisses mit einem Nasenspray. Schaffung eines „Videokamera-Gedächtnisses“ beim Menschen, besonders hilfreich für Sicherheits- und Geheimdienstoperationen.
42:46: Gedächtnis. Übertragung des Gedächtnisses von einem Gehirn zum anderen. Gedächtnis wird auch im Körper gespeichert. Licht kann den Hippocampus aktivieren und so falsche Erinnerungen erzeugen.

Verhaltensänderungen durch Änderungen der Erinnerungen

48:58: Man kann das Verhalten eines jeden ändern, indem man die Erinnerungen/Vergangenheit eines jeden ändert. Dies hat enorme defensive/offensive Fähigkeiten. Man muss die Leute nicht mehr überreden, man kann einfach die Erinnerungen der Leute ändern. Falsche Erinnerungen verwenden, um Menschen zu kontrollieren, was nicht erkannt werden kann. „Besonders effektiv“. Chemisches Implantieren von Erinnerungen soll innerhalb des Jahres 2020 herauskommen.
52:37: Training und Abtasten des Wissens von Menschen, während sie schlafen. Scannen der Gehirne von Menschen nach Informationen, während die Person schläft. Zukunft: Brain2brain linking. Das Gehirn eines Menschen mit dem eines anderen verbinden, während er schläft – wahrscheinlich im Jahr 2023. Nächster Schritt: ein HIVE-Gehirn, über viele Gehirne.
Dr. Morgans neurobiologische und forensische Forschung machte ihn zum etablierten internationalen Experten für posttraumatische Belastungsstörungen, Gedächtnis und menschliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit unter hohen Stressbedingungen. Die Veranstaltung wurde vom Modern War Institute in West Point organisiert und ausgerichtet.

Supersoldaten züchten – Gentechnologie ist „eine militärische Bedrohung“

Bei einer Podiumsdiskussion des Atlantischen Rates im September 2016 bezeichnete Dr. Pierre Noel die Bearbeitung von Genen als „eine militärische Bedrohung“.
Ein hochrangiger Mitarbeiter des US-Geheimdienstes bestätigte, dass das chinesische Regime versucht, „Supersoldaten“ durch den Einsatz von Biotechnologie zu entwickeln. Dies zeigen verschiedene Hinweise in Forschungsarbeiten des chinesischen Militärs. Im Jahr 2016 erlangte eine wissenschaftliche Veröffentlichung eines Militärforschers in China die Aufmerksamkeit der Welt. Die Doktorarbeit hob die Geneditierungs-Technologie CRISPR/Cas als eine von „drei Primärtechnologien“ hervor, die die Kampfeffizienz der chinesischen Truppen steigern könnten.
Elsa Kania, Expertin für chinesische Verteidigungstechnologie an der Denkfabrik New American Security, und Wilson VornDick, Berater und ehemaliger US-Marine-Offizier, warnten ebenfalls vor derartigen Technologien. Die chinesische Armee könne eine Kombination aus Biotechnologie und künstlicher Intelligenz einsetzen, um „CRISPR-bezogene Fortschritte bei Therapeutika oder Steigerung der Leistung“ zu entwickeln.
In einem Artikel bei „Defense One“ (US-Militärnachrichten) im August 2019 schrieben sie, dass diese Forschung Teil von Chinas nationaler Strategie der militärisch-zivilen Fusion sei. Dabei werden Innovationen des Privatsektors genutzt, um die technologischen Entwicklungen des chinesischen Militärs voranzubringen.
Eines dieser privaten Unternehmen ist Beijing Genomics, das laut der Forschung von Kania und VornDick mit der National University of Defense Technology der Volksbefreiungsarmee zusammengearbeitet hat.
Mithilfe der COVID-19-Tests könnten weltweit auch unzählige genetische Daten gesammelt werden – und in eine Datenbank nach China fließen. US-Geheimdienstler warnen vor einer Zusammenarbeit mit der BGI-Group, früher als „Beijing Genomics Institute“ bekannt.
Fortsetzung folgt.

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