
Kombi-Impfung auf mRNA-Basis für COVID-19 und Influenza geplant
Moderna, Pfizer und BioNTech testen jeweils in ersten klinischen Studien eine Kombi-Impfung für COVID-19 und Grippe. Die Impfempfehlungen der derzeit noch separaten Impfungen in Deutschland und Österreich wurden bereits angepasst und der zeitliche Abstand gestrichen.

Statt jährliche Corona-Auffrischungen und Grippeimpfungen planen Hersteller eine mRNA-Kombi-Impfung gegen zwei oder mehr Viren.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Nach dem überschaubaren Grippe-Jahr 2021 meldet das Institut für Virologie in Wien für dieses Jahr eine zunehmende Influenzavirusaktivität in Europa. Laut bisheriger Empfehlung sollten zumindest 14 Tage zwischen COVID-19- und Grippeimpfung liegen. Das wurde zuletzt gestrichen. So heißt es auf der Info-Seite des Robert Koch-Instituts:
„Gemäß Empfehlung der STIKO muss zwischen COVID-19-Impfungen und der Verabreichung anderer sogenannter Totimpfstoffe kein Impfabstand von 14 Tagen mehr eingehalten werden. Die Impfungen können simultan, d.h. gleichzeitig verabreicht werden. Die Injektion soll jeweils an unterschiedlichen Gliedmaßen erfolgen.“
Erste klinische Studien laufen bereits
„Die erhobenen Daten werden uns weitere Einblicke in das Potenzial von mRNA-Impfstoffen ermöglichen, mehr als einen Erreger zu adressieren“, kommentiert Dr. Uğur Şahin, CEO und Mitgründer von BioNTech, die Studie.
Moderna plant Dreifach-Kombi-Impfung
„Wir sind überzeugt, dass die Dreifachkombination – Grippe plus COVID plus RSV – die ideale Impfung ist, die wir jedes Jahr bekommen werden“, so Hoge in einem Interview.
Derzeit noch mehr Fragen als Antworten
„Was soll der Impfstoff bewirken? Soll er das Krankheitsausmaß mindern, Infektionen verhindern oder Krankenhausaufenthalte reduzieren? Und ist er wirksam in Bezug auf das, was er angeblich tun soll?“
Kombination von genetischen Codes und jährliche Auffrischungen
„Die Kombination des genetischen Codes sowohl für das SARS-CoV-2-Spike-Protein als auch für […] Proteine der Influenza A und B würde bedeuten, dass der genetische Code für mehrere Fremdproteine dauerhaft im menschlichen Körper installiert wird. Die Produktion dieser Proteine wird eine anhaltende und vielschichtige Immunreaktion auslösen, die wahrscheinlich zu verstärkten Nebenwirkungen führen wird, die über die der einzelnen Komponenten hinausgehe.“
„Sehen Sie, wir haben Masern, Mumps und Röteln, Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten. […] Weniger Nadeln, höhere Inanspruchnahme. Das ist bemerkenswert“, so Bogoch. „Das eigentliche Problem ist aber, dass wir nicht wissen, wie es mit den COVID-19-Auffrischungsimpfstoffen weitergeht. Über RSV wissen wir noch weniger.“
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