Der Engel - von Mathilde Wesendonck
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Angel sculpture on beautiful sky background concept of Religion
Der Engel
In der Kindheit frühen Tagen
Hört ich oft von Engeln sagen,
Die des Himmels hehre Wonne
Tauschen mit der Erdensonne,
Hört ich oft von Engeln sagen,
Die des Himmels hehre Wonne
Tauschen mit der Erdensonne,
Daß, wo bang ein Herz in Sorgen
Schmachtet vor der Welt verborgen,
Daß, wo still es will verbluten,
Und vergehn in Tränenfluten,
Schmachtet vor der Welt verborgen,
Daß, wo still es will verbluten,
Und vergehn in Tränenfluten,
Daß, wo brünstig sein Gebet
Einzig um Erlösung fleht,
Da der Engel niederschwebt,
Und es sanft gen Himmel hebt.
Einzig um Erlösung fleht,
Da der Engel niederschwebt,
Und es sanft gen Himmel hebt.
Ja, es stieg auch mir ein Engel nieder,
Und auf leuchtendem Gefieder
Führt er, ferne jedem Schmerz,
Meinen Geist nun himmelwärts!
Und auf leuchtendem Gefieder
Führt er, ferne jedem Schmerz,
Meinen Geist nun himmelwärts!
Mathilde Wesendonck (1828 – 1902)
Vertont von Richard Wagner (1813 – 1883)
Aktuelle Artikel des Autors
05. März 2020
Der Engel - Von Mathilde Wesendonck
03. März 2019
Träume - Von Mathilde Wesendonck
02. März 2019
Schmerzen - Von Mathilde Wesendonck
01. März 2019
Im Treibhaus - Von Mathilde Wesendonck
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.