Tibet: Der Dialog ist ein einseitiger Wunsch
Für das Bewahren der eigenen Kultur als Minimalziel hat der Pragmatiker Dalai Lama das Ziel eines unabhängigen Staates aufgegeben. Dass selbst dieses Minimalziel mit den kommunistischen Machthabern nicht erreichbar sein wird, verdeutlicht ein Blick auf die größte ethnische Gruppe Chinas, die Han-Chinesen. Auch ihre Kultur wurde von dem Regime zerstört.

„Derzeit in ganz China keine Glaubensfreiheit“
Interview mit Wolfgang Grader von der Tibet Initiative am Rande der Deutschlandreise des Dalai Lama

Der lange Arm Chinas
Die weltweite Anlaufstelle für Parteiaustritte aus der Kommunistischen Partei Chinas in New York – das „Quit CCP Center“ – wurde in den vergangenen Tagen Schauplatz Pro-Kommunistischer Demonstrationen.

Jetzt ist die Zeit, Rechte in China zu fordern
Für Athleten, Regierungen und Engagierte sei jetzt die Zeit gekommen, gegen den Missbrauch der Menschenrechte in China aktiv zu werden, meint Elvis Stojko, zweifacher Olympiasieger im Eiskunstlauf.

Warum Peking zögert, ausländische Rettungsteams ins Erdbebengebiet zu lassen
Viele Zehntausende sind noch verschüttet. Die Bergungsarbeiten verlaufen nur schleppend. Obwohl es an erfahrenen Rettungskräften und Ausrüstung mangelt, lehnte Chinas Führung in der entscheidenden Phase zur Bergung der Überlebenden jede ausländische Hilfe ab.

Blogger aus Sichuan: Hu Jintao, wir bitten Sie!
Was die chinesischen Medien über das Erdbeben berichten sollen und was die chinesischen Blogger schreiben dürfen, entscheidet das Propagandaministerium der KPCh. Dieser Kommentar in einem Blog wurde kurz nach seiner Veröffentlichung gelöscht.
Kein Frieden ohne Menschenrechte
“Kein Frieden ohne Menschenrechte – die Grundlagen der modernen Gesellschaft“ – mit diesem Vortragsthema besuchte der Dalai Lama im Rahmen seines Deutschlandbesuchs am Samstag auch Mönchengladbach.

Chinesen fordern unabhängiges System zur Verteilung von Hilfsgütern
Sechs Tage nach dem verheerenden Erdbeben in China herrscht Hoffnungslosigkeit: Der überwiegenden Mehrheit fehlt es immer noch an dem Nötigsten sowie medizinischer Versorgung.

Zustand von Chinas Atomanlagen unklar
Die Städte Guangyuan und Mianyang in der Provinz Sichuan sind für das Pekinger Regime von äußerster Wichtigkeit. Denn dort befinden sich ein Kernreaktor und das führende Forschungszentrum für Atomwaffen. Beide Städte liegen direkt im Erdbebengürtel und gehören zu den sechs vom Erdbeben am 12. Mai am schwersten zerstörten Städten. Ausländische Experten gehen der Frage nach, ob die nuklearen Anlagen beschädigt wurden und welche Gefahren von ihnen ausgehen.

Chinas erschreckende Versäumnisse
„Zeit bedeutet Leben“, unter dieser Überschrift rühmte 72 Stunden nach dem Erdbeben die Kommunistischen Partei ihren heldenhaften Einsatz für die Opfer des Erdbebens. Dem gleichen Bericht zufolge wurden aber in den ersten Tagen nach dem Erdbeben nur 29 Hubschrauber eingesetzt und gerade einmal 1.000 Soldaten waren im Krisengebiet angekommen. Die betroffenen Menschen sind wütend.

Die Olympia-Akte zur Erfassung Andersdenkender
Um bei den olympischen Spielen unliebsamen Störungen vorzubeugen, wurden in Shanghai Polizeieinheiten gebildet, die potentielle Demonstranten in ihren Wohnungen aufsuchen, Videoaufzeichnungen machen und sie einschüchtern, in dem sie eine Unterlassungsverpflichtung unterschreiben müssen.

Chinas Vorbereitungen für einen Nuklearkrieg
Analysten des britischen Geheimdienstes MI6 berichten über U-Boot Hafen auf der chinesischen Insel Hainan

China: Staudämme beschädigt
Durch das Erdbeben und anhaltende Regenfälle kommt es vielerorts zu Bergrutschen. Einige Staudämme sind beschädigt und drohen zu bersten.

100.000 Menschen in Pengzhou in Gefahr
Die Pekinger Regierung zeigt sich nicht wirklich in der Lage, den Erdbebenregionen und den Erdbebenopfern zu helfen. Die erste Rettungsgruppe kam erst 34 Stunden nach dem Erdbeben im Epizentrum Wenchuan an. Aus vielen schwer betroffenen Regionen gibt es 48 Stunden nach dem Erdbeben keine offiziellen Informationen, so wie aus der Stadt Pengzhou.

„Ablehnung der ausländischen Rettungsgruppen ist rätselhaft“
Angesichts der katastrophalen Situation im Erdbebengebiet stößt die Ablehnung ausländischer Rettungsgruppen auf Unverständnis. Die Zeit drängt: von der "goldenen Rettungszeit" bleiben nur noch 24 Stunden übrig.

Richtige Vorhersagen wurden ignoriert
Der chinesische Seismologe Geng Qingguo hat die Pekinger Regierung bereits im April auf das bevorstehende Erdbeben in Sichuan hingewiesen. Seine Vorhersage über konkrete Zeit, Ort und Grad dieses Erdbebens wurde, genauso wie seine Vorhersage über die Erdbeben in Tangshan vor 30 Jahren, völlig ignoriert. Die chinesische Bevölkerung richtet ihre Kritik auf die Regierungsverantwortlichen.

Fackellauf wird trotz Erdbeben in Sichuan fortgesetzt
Trotz der verheerenden Katastrophe, trotz verstärkter Aufrufe zur Absage des Fackellaufes gilt: „The games must go on“. Für die Olympischen Spiele Peking 2008 immer das höchste Gebot. Die Fackel wird durch das Erdbebengebiet getragen, auch wenn die Strecke gekürzt werden muss.

Mein Herz ist zerbrochen!
Liebe Kinder, ruhet in Frieden. Im Himmel gibt es keine „Käsegebäude“
Naturphänomene vor dem Erdbeben in China
Vor großen Katastrophen gibt es oft Anzeichen in der Natur, die besonders von der Tierwelt wahrgenommen werden. Wie beim Tsunami im Jahr 2004 kam es auch vor dem Erdbeben in Sichuan zu merkwürdigen Phänomenen, die auch viele Menschen in Sorge über eine bevorstehende Naturkatastrophe versetzten.

70.000 Einwohner im Epizentrum Wenchuan vermisst
Erdbeben hatte im Zentrum die Stärke 8,0

Chinas Behörden vertuschten Erdbebenwarnung
Aus der Historie der offiziellen Webseite der Provinzregierung Sichuan geht hervor, dass die Nachricht über ein bevorstehendes Erdbeben von den zuständigen Behörden unterdrückt wurde. Ein Brief aus China deutet darauf hin, dass dies geschah, um die gesellschaftliche Stabilität vor den Olympischen Spielen zu erhalten.

Glückverheißende Planung - Unglückverheißende Zeichen
Die Olympischen Spiele in Peking zwischen Volks- und Aberglauben; oder warum die Entgleisung der „Liebe des Meeres" die Pekinger Führung entgegen aller Gewohnheiten zu eilfertigem Aufräumen veranlasste.

Europaparlament bestätigt systematische Menschenrechtsverletzungen
Willkürliche Verhaftungen, die angebliche systematische Organernte und die Erstellung von Schwarzen Listen über Journalisten seien äußerst besorgniserregend.

Das Umweltproblem ist ein Systemproblem
Maßnahmen zum Umweltschutz vor den Olympischen Spielen in Peking tragen die Handschrift der Diktatur und sind daher nicht als nachhaltige Umweltpolitik aufzufassen, meint Umweltexperte Yi Zheng.


Luft in Peking: "Wenn wir den Daten nicht trauen können sind wir alle verloren!…”
Laut einem Pekinger Bericht zur Luftverschmutzung, den der IOC überreicht bekam, sei eine Gefährdung der Sportler während der Spiele ausgeschlossen. Ob den Zahlen zu trauen ist fragten wir den Vorsitzenden der Medizinischen Kom­mission des IOC, Arne Ljungqvist, und den chinesischen Umweltexperten Zheng Yi.

China setzt Militär für die Olympische Sicherheit ein
Vier große Militärregionen involviert

Essenz der chinesischen Kultur
Neun weltweite Kultur-Wettbewerbe des chinesischen Satelliten-Fernsehsenders NTDTV
