TIBET
Rettungskräfte bergen Überlebende nach schwerem Erdbeben in Tibet
In Tibet, im Südwesten Chinas, bergen Rettungskräfte weiterhin Überlebende des schweren Erdbeben vom Dienstag. Dabei stellt neben der schlechten Infrastruktur die Kälte eine große Herausforderung dar: Die Temperaturen liegen im zweistelligen Minusbereich.

Starkes Erdbeben in Tibet – Todeszahlen steigen, Tausende Häuser beschädigt
An der Grenze zu Nepal kam es zu einem Erdbeben mit einer Stärke um 7,0. Bisher wurden 126 Tote gemeldet, viele Häuser sind eingestürzt. Es kommt zu Nachbeben.

Spionageverdacht für Chinas KP: Mitarbeiterin zweier US-Gouverneure verhaftet
Die Verhaftung von Linda Sun und ihres Ehemannes wegen Verdachts der Spionage sorgt für Aufsehen in New York. Die ranghohe Mitarbeiterin zweier Gouverneure soll von Chinas KP gesteuert worden sein. Diese verstärkt außerdem auf teils brachiale Weise ihre Aktivitäten in der chinesischen Diaspora.

Monsun: Regen wie „nur etwa alle 200 Jahre“ in Südkorea
Der Zugverkehr im Süden von Südkorea wurde teilweise eingestellt. Innenminister Lee Sang-min rief die Menschen auf, Tiefgaragen, Unterführungen und Ufer von Gewässern zu meiden. Grund ist die diesjährige Regenzeit.

Vor dem Dritten Plenum: Die Kommunistische Partei Chinas räumt auf
Im Vorfeld eines der wichtigsten Treffen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) Mitte Juli hat die Partei eine Säuberungskampagne eingeleitet. Eine Reihe hoher Funktionäre wurde entlassen und aus der Partei geworfen. Eine Analyse.

Dalai Lama beruhigt Anhänger zu 89. Geburtstag: „Bleibt entspannt“
In einer Videobotschaft anlässlich seines 89. Geburtstages hat der Dalai Lama seine Anhänger zu beruhigen versucht, die sich wegen einer Knie-Operation des geistlichen Oberhaupts der Tibeter in den USA Sorgen machen.

Dalai Lama zu Knie-OP in New York eingetroffen
Der Dalai Lama ist in New York eingetroffen, wo er sich in den nächsten Tagen einer Knie-Operation unterziehen wird.

EU-Diplomaten äußern Besorgnis über „sehr ernste“ Menschenrechtslage in China
Die Europäische Union hat einmal mehr die katastrophale Menschenrechtslage in China kritisiert. Thematisiert wurde dies während eines Menschenrechtsdialogs zwischen EU-Diplomaten und KP-Beamten. Das Treffen fand Mitte Juni in China statt.

35 Jahre nach Blutbad: Gedenken an Tiananmen-Massaker in Berlin
Vor 35 Jahren ließ die Kommunistische Partei Chinas die landesweiten Studentenproteste am „Platz des Himmlischen Friedens“ in Peking brutal beenden. Es wurde von Tausenden Opfern berichtet. Jedes Jahr am 4. Juni erinnern Mahnwachen weltweit an einen der blutigsten Tage in der jüngeren chinesischen Geschichte, so auch in Berlin.

Treffen mit Staatschef Xi: US-Außenminister stellt Chinas Unterstützung für Russland infrage
Auf der zweiten China-Reise von US-Außenminister Antony Blinken innerhalb eines Jahres hatte die US-Kritik an Chinas Unterstützung für Russland höchste Priorität. Des Weiteren ging es um Taiwan, Hongkong, Tibet und Xinjiang sowie um Menschenrechte, Chinas unfaire Handelspraktiken und seine Einmischung in den kommenden US-Wahlkampf.

Beziehungsausbau: China schenkt Malediven 1.500 Tonnen tibetisches Gletscherwasser
Die Malediven haben eine Spende von über eine Million Flaschen Wasser erhalten – aus Peking. Eine akute Notlage lag nicht vor. Was bezweckt China?

„Kein Vertrauen“: Indien verlegt 10.000 Soldaten an Grenze zu China
In den Reihen der BRICS-Staaten sind sie einander zwar verbunden, ein reales Vertrauensverhältnis zwischen Indien und dem KP-Regime in China besteht jedoch nicht. Die Regierung in Neu-Delhi verlegt deshalb nun 10.000 Soldaten in eine Grenzregion.

China-Expertin: Menschenrechtsdialoge haben Pekings Verbrechen ermöglicht und nicht verhindert
Der Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen fordert China auf, die Empfehlungen seiner Behörde zum Schutz der Menschenrechte umzusetzen. Aktivisten bezeichnen seine Äußerungen jedoch als schwach und nicht von konkreten Maßnahmen untermauert.

Wochenrückblick: Moskau untersagt die Ausfuhr von Diesel und Benzin aus Russland (Teil 2)
Arbeitspflicht für Asylbewerber, Peking zerstört Tibet, Temu verstopft die weltweite Luftfracht. Und Kommunen dürfen mit Drohnen keine Häuser fotografieren, um ihre Gebühren zu berechnen. Ein unvollständiger Rückblick auf Meldungen der Woche. (Teil 2)

Jahrelange chinesische Propaganda – 45 Sekunden für Länder, um sie zu widerlegen
Trotz massiver Beeinflussungsversuche durch die chinesische Vertretung im Vorfeld der UN-Menschenrechtsratssitzung kam es während einer Anhörung zu scharfer Kritik an der Menschenrechtssituation im kommunistischen China.

Kein Blatt vor den Mund: Ehemaliger NBA-Spieler verliert 50 Millionen US-Dollar Einnahme
Der frühere NBA-Spieler Enes Kanter Freedom hat nach eigenen Angaben rund 50 Millionen US-Dollar an Gehältern und potenziellen Werbeeinnahmen verloren, nachdem seine Karriere abrupt endete, weil er sich gegen die Kommunistische Partei Chinas (KPC) ausgesprochen hatte.

Proteste vorm Kanzleramt: „Mehr Mut“ bei Regierungskonsultationen mit China
Proteste begleiteten das gestrige Treffen zu den 7. deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen im Bundeskanzleramt. Menschenrechtsorganisationen und Opfergruppen machten auf massive Menschenrechtsverletzungen in China aufmerksam. Sie berichteten über eine kulturelle Auslöschung, die sich unter der kommunistischen Herrschaft im „Reich der Mitte“ vollzieht.

„Wer die Augen verschließt, ist mitverantwortlich“: Proteste vorm Kanzleramt
Proteste begleiteten das gestrige Treffen zu den 7. deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen im Bundeskanzleramt. Menschenrechtsorganisationen und Opfergruppen machten auf massive Menschenrechtsverletzungen in China aufmerksam. Sie berichteten über eine kulturelle Auslöschung, die sich unter der kommunistischen Herrschaft im „Reich der Mitte“ vollzieht.

Berlin: Tibet Initiative erinnert an Volksaufstand von 1959
Am Tag der Tibet-Solidarität versammeln sich mehrere Tibet-Organisationen zu Aktivitäten vor dem Auswärtigen Amt und der chinesischen Botschaft. Dabei erinnern sie an die blutige Niederschlagung des tibetischen Volkes am 10. März 1959 durch die chinesische Regierung.

Menschenrechtsdialog EU-China: „Bedeutungsloses“ Gerede ohne „echte Veränderungen“
Nach dem wieder aufgenommenen Menschenrechtsdialog zwischen der EU und dem chinesischen Regime kritisieren zahlreiche Menschenrechtsorganisationen in einem offenen Brief das Treffen hinter verschlossenen Türen als „bedeutungslos“. Es gebe keine „konkreten Maßstäbe und Zielvorgaben“. Sie forderten stattdessen „echte Veränderungen“.

Schweden soll aktive Rolle bei Lösung des Tibet-Konflikts spielen
Tibet-Organisationen fordern die schwedische Regierung mit einem 5-Punkte-Plan zum Handeln auf. Mithilfe der EU-Ratspräsidentschaft, die Schweden ab Januar übernommen hat, soll das Land aktiv gegen Menschenrechtsverbrechen an Tibetern vorgehen.

Was verbirgt sich hinter dem Scharmützel zwischen indischen und chinesischen Truppen?
Immer wieder kommt es zu militärischen Auseinandersetzungen an der indisch-chinesischen Grenze. Diesmal wurden nur einige Soldaten verletzt, doch warnen Experten vor Pekings Agenda. Laut einem ehemaligen indischen Geheimdienstveteranen habe das chinesische Militär schon geheime unterirdische Stützpunkte auf indischen Gebiet errichtet.

Guterres: „Menschheit ist zur Massenvernichtungswaffe geworden.“
UN-Generalsekretär hat vor Beginn der Biodiversitätskonferenz COP15 multinationalen Konzernen vorgeworfen, die Ökosysteme der Welt zu „Spielbällen des Profits" zu machen. Derweil werden Tibeter oft mit dem Argument „Klima- und Artenschutz“ von ihrem Land vertrieben.

Berlin, Paris, London, Übersee: Weltweite Proteste gegen die KP Chinas
Weltweit haben sich Menschen der Protestwelle in China angeschlossen. Sie fordern ein Ende von Xis COVID-Politik und den Niedergang der Kommunistischen Partei Chinas.

„Das sind Konzentrationslager!“ – Augenzeuge erinnert sich an Isolation in Tibet
Chinas strenge Null-Covid-Politik schickt zahlreiche Menschen in Quarantäne. Die Zustände dort sollen katastrophal sein. Ein Augenzeuge schildert seine Erlebnisse in Tibet.

Willkürliche Verhaftung: Deutsche Politiker fordern Ende der Verfolgung von Falun Dafa
In der Berliner Innenstadt versammelten sich am 15. und 16. Juli Hunderte Falun-Dafa-Anhänger zu einer Kundgebung und Aufzügen. Damit wollen sie auf die seit 23 Jahren andauernde Verfolgung ihrer buddhistischen Meditationspraxis im kommunistischen China aufmerksam machen.

Menschenrechtseinsatz führt zu Friedensnobelpreis-Nominierung und Karriere-Aus
NBA-Spieler Enes Freedom (früher Kanter) wurde für den Friedensnobelpreis 2022 nominiert und zeitgleich von seiner neuen Mannschaft fallen gelassen. Er kritisierte die KP Chinas offen, doch Reue empfindet er nicht, es gebe „wichtigere Dinge als Geld“.

Aktivist: „Während Sportler um Medaillen kämpfen, werden Frauen zwangssterilisiert“
In Berlin fand eine Mahnwache statt, die sich gegen die Olympischen Winterspiele in China richtete. Der Vorwurf der Veranstalter: schwere Menschenrechtsverletzungen durch die kommunistische Führung in Peking.

“Angesichts des Genozids in Turkestan, darf es keine Olympiade in China geben”
„Es wurden bereits viele diplomatische Gesten gezeigt, aber es müssen wirklich Taten folgen“, erklärt ein Uiguren-Vertreter bei einer Protestveranstaltung gegen die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking vor dem Auswärtigen Amt in Berlin.
