MENSCHENRECHTE
Proteste in Hongkong: Debatte über Auslieferungen verschoben
Trotz massiven Widerstands der Hongkonger will Regierungschefin Lam ein Gesetz für Auslieferungen an China durchboxen. Tausende blockieren den Legislativrat und erzwingen eine Verschiebung.

Hongkong: Größter Massenprotest seit drei Jahrzehnten - gegen Auslieferungsgesetz an China
Rund eine Million Menschen protestierten in Hongkong gegen das geplante Auslieferungsgesetz an China. Trotz des Widerstands will Regierungschefin Lam das Gesetz dafür schnell absegnen lassen.

Mit roter Faust gegen die Freiheit: Pekings Angst vor der Erinnerung - 30 Jahre Massaker vom Tiananmen
Wovor hat die linke Diktatur der Kommunisten in China am meisten Angst? Vor der Wahrheit. Beständig versucht die Partei, alle Erinnerungen an ihre grausamen Taten zu unterdrücken.

Syrische Kurden: Fünf Waisenkinder von IS-Anhängern an Norwegen übergeben
Fünf Waisenkinder von norwegischen Anhängern des "Islamischen Staat" wurden durch syrische Kurden an eine Delegation des norwegischen Außenministeriums übergeben. Nach einer Umerziehung sollen sie in ihre ursprüngliche Gesellschaft re-integriert werden.

Taiwan verlangt "aufrichtige” Reue für Niederschlagung von Tiananmen-Protesten
30 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz in Peking hat Taiwan die chinesische Regierung ungewöhnlich scharf kritisiert. Peking müsse die Ereignisse am 4. Juni 1989 "aufrichtig bereuen", forderte der Rat für Festlandangelegenheiten.

Chinas Verteidigungsminister rechtfertigt Tian’anmen-Massaker: Regierung handelte damals "korrekt”
Am 4. Juni 1989 beschossen Panzer die friedlichen Demonstranten auf dem Tian'anmen-Platz in Peking. Diese blutige Niederschlagung der Studentenproteste sei richtig gewesen. Die Regierung habe damals "korrekt" gehandelt, sagte Verteidigungsminister Wei Fenghe. Die Führung in Peking lässt bis heute keine echte Aufarbeitung der Vorfälle zu, Berichte über das Blutbad werden zensiert, die Geschichte umgeschrieben.

Gedenktag 4. Juni: Die hundert anderen Tian’anmen-Massaker von 1989
Die chinesischen Behörden schreiben die Geschichte seit Jahren systematisch um. Jedes Gedenken an den 4. Juni 1989, den Tag des Tian'anmen-Massakers in Peking, wird bestraft. In ganz China gingen zwischen April und Juni 1989 die Menschen auf die Straße.

30. Jahrestag des Tian’anmen-Massakers - Chinas Vize in Berlin: Ex-Studentenführer fordert Druck
Kurz vor dem 30. Jahrestag des Tian'anmen-Massakers kommt Chinas Vizepräsident Wang Qishan nach Berlin. Eigentlich soll es um die Handelsspannungen mit den USA und das bilaterale Verhältnis gehen - aber damalige Studentenführer lassen nicht locker.

Für Freiheit, gegen Kopftuchzwang: Der lange Kampf der Frauen im Iran - Gefangen in der Religionsdiktatur
Seit 40 Jahren kämpfen Frauen im Iran für ihre Freiheit und gegen den Kopftuchzwang. Im Westen ist man jedoch dabei, diese Freiheiten leichtfertig aufs Spiel zu setzen, im Namen der falschen Toleranz gegenüber extremistischen Richtungen.

Abgeordnete erwägen Sanktionsgesetz gegen Menschenrechtsverstöße in anderen Ländern
Ein deutsches Magnizki-Gesetz soll erörtert werden. Der Name geht auf den Anwalt Sergej Magnizki zurück, der 2009 in russischer Haft gestorben ist. Die USA verabschiedeten daraufhin ein Gesetz, das Sanktionen in Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen ermöglicht.

Erstmals seit vier Jahren: US-Botschafter kann nach Tibet einreisen
Erstmals seit vier Jahren besucht ein US-Botschafter das von China kontrollierte Tibet. Peking habe Botschafter Terry Branstad die Einreise in die Region genehmigt, teilte die US-Botschaft in China am Montag mit. Aus Protest gegen die chinesische Herrschaft haben sich seit 2009 mindestens 150 Tibeter selbst angezündet.

Folteropfer von Sekte "Colonia Dignidad” in Chile sollen bis zu 10.000 Euro Entschädigung erhalten
Es hat Jahrzehnte gedauert, doch nun soll es für die Opfer der Colonia Dignidad Hilfe des deutschen Staates geben: Menschen, die in der deutschen "Horrorkolonie" in Chile gefoltert und missbraucht wurden, sollen bis zu 10.000 Euro erhalten.

20 Jahre staatliche Verfolgung, 20 Jahre unbeugsamer Widerstand: Falun Gong-Parade in New York
Heute, mitten in New York, werden die politische Verfolgung und die Verbrechen an den Praktizierenden von Falun Dafa erneut zur Sprache gebracht. Zu Tausenden waren Mitglieder der Glaubensgemeinschaft zum Hauptsitz der Vereinten Nationen (UN) angereist.

Amnesty wirft Regime in Venezuela "Verbrechen gegen die Menschlichkeit” vor
Amnesty International hat Venezuelas Regime für den Tod Dutzender Menschen sowie für außergerichtliche Hinrichtungen während Massenprotesten verantwortlich gemacht. Sie fordert internationale Untersuchungen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Ankara weist Foltervorwürfe als "gegenstandslos” zurück
Das türkische Außenministerium hat den Vorwurf des „Welt“-Journalisten Deniz Yücel zurückgewiesen, er sei während seiner Haftzeit in der Türkei gefoltert worden. Zugleich wies es eine Mahnung des Auswärtiges Amtes zurück.

Tod durch Taser? Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Polizisten
Weil er sich einer Einweisung in eine psychiatrische Klinik wiedersetzte, stellten Polizisten den 49-Jährigen mit einem Elektroschock ruhig. Später wurde er in die Frankfurter Uniklinik gebracht, wo er vier Tage später starb. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Einigkeit bei Politikern aus CDU, AfD und SPD: Organraub in China muss gestoppt werden
Die Bundestagsabgeordneten Jürgen Braun (AfD), Martin Patzelt (CDU) und Frank Schwabe (SPD) folgten einer Einladung des Forschungszentrums für Organraub in China zu einer Podiumsdiskussion in Deutschland. Die Politiker zeigten sich bedrückt über die Informationen zu systematisch und staatlich organisiertem Organraub in China an Glaubensgefangenen.


Geschlagen, bedroht und entwürdigt: Yücel erhebt Foltervorwürfe gegen Erdogan
Deniz Yücel ist während seiner Haftzeit in der Türkei nach eigenen Angaben gefoltert worden.

Menschenrechtsausschuss: "Ausrottungs-Kampagne gegen Falun Gong von Führung der KP Chinas angewiesen“
In der gestrigen Anhörung des Menschenrechtsausschusses in Berlin gab David Li, Mitarbeiter des Forschungszentrums für Organraub in China mit Sitz in New York, Einblick in den Ablauf und die Hintergründe des staatlich organisierten systematischen Organraubs an Glaubensgefangenen in China.


Irak: Seit Sieg über den Islamischen Staat mehr als 500 ausländischen Kämpfern Prozess gemacht
Der Irak hat seit Anfang 2018 nach eigenen Angaben bereits mehr als 500 ausländischen Mitgliedern der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) den Prozess gemacht.
