Klimabericht des IPCC: Von Katastrophenmeldung und der Kunst des Weglassens
Das staatenübergreifende Gremium für Klimawandel (IPCC) hat seinen sechsten Klimabericht vorgestellt. Nachrichtenagenturen warnen vor Klimakatastrophen. Doch nicht alle Ursachen für die Klimaveränderungen werden benannt. Der Tenor liegt vielmehr auf „menschengemacht“.


Nur 25 Megastädte emittieren 52 Prozent aller städtischen Treibhausgase
Obwohl sie nur etwa zwei Prozent der Landfläche und etwa die Hälfte der Weltbevölkerung umfassen, emittieren Städte über 70 Prozent aller weltweiten Treibhausgase. Allein auf China entfallen dabei über 40 Prozent der Emissionen. Damit übersteigen die Treibhausgase aus der Volksrepublik China die deutschen um ein Vielfaches. Angesichts der derzeitigen Situation – einige Städte haben bisher keinerlei Klimamaßnahmen – sei man „weit davon entfernt, die Pariser Klimaziele zu erreichen.“


Den Flussauen ihre natürlichen Überflutungsräume zurückgeben
Ein Leipziger Wissenschaftler findet die Debatte um Ursachen der Flutkatastrophe zu einseitig und fordert "eine gesellschaftliche Debatte über die nachhaltige Nutzung von Auen".

Schäden nach heftigem Unwetter in Bayern
Abgedeckte Dächer, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume - das ist die Bilanz eines kurzen, aber heftigen Unwetters im südlichen Oberbayern. Sorgen bereitet vor allem ein beschädigter Kirchturm.

Erneute Unwetter sorgen in Teilen Deutschlands für Chaos
In zahlreichen Regionen Deutschlands haben Einsatzkräfte bis in die Nacht viel zu tun mit neuen Unwetterschäden. Starke Regenfälle sorgen für überschwemmte Keller, Zug-Verspätungen und mehr.

Wetterdienst meldet wieder Schauer und Gewitter
Die Meteorologen rechnen am Wochenende erneut mit Schauern und Gewitter. Tief Dirk sei dabei jedoch nicht mit Tief Bernd, das die schwere Unwetterkatastrophe verursachte, zu vergleichen.

Wettermanipulation: Dubai erzeugt künstlichen Regen gegen Hitzewelle
Wasser ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten Mangelware. Mithilfe von Drohnen manipulierte der Wüstenstaat Dubai nun das Wetter, um Regen zu erzeugen und den sengenden Temperaturen bis zu 50 Grad zu trotzen. Die „monsunartigen“ Wolkenbrüche bescherten Abkühlung aber auch einige Probleme.

Bisher 128 Menschen in Rheinland-Pfalz tot geborgen
Die Zahl der Todesopfer in Rheinland-Pfalz ist weiter gestiegen. Und es ist zu befürchten, dass diese Zahl noch steigen wird.

Hoch "Dana” verringert zumindest zeitweise Unwettergefahren
Ein Moment des Durchatmens: es kündigt sich trockeneres Sommerwetter an. Doch schon bald soll die Gewitter- und Unwettergefahr wieder steigen.

Zwölf Menschen in Behinderten-Wohnheim ertrunken: "Wasser innerhalb einer Minute bis an der Decke”
Bei der Flutkatastrophe sind in Rheinland-Pfalz auch zwölf Bewohner einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung gestorben. Nur einer von 13 Vermissten konnte lebend gerettet werden.

Studie: Weniger Plastikmüll nur mit umfassendem Kulturwandel möglich
Plastikmüll gilt als eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Statt „die Symptome der Plastikkrise" zu behandeln, müsse man sich mit den Ursachen, der Abfallerzeugung, beschäftigen, so die Forscher des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Damit die Müllberge kleiner werden, braucht es jedoch mehr als Recyclingquoten, denn bisher seien unverpackte Waren weder günstig noch bequem.

Glyphosat-Pestizide verbleiben jahrelang in Wildpflanzen und verursachen Blüten-Unfruchtbarkeit
Viele giftige Stoffe verbleiben auch Jahrzehnte nach ihrem Verbot in der Umwelt – und wirken weiter. So berichten kanadische Forscher von Herbiziden auf Basis von Glyphosat, die seit 50 Jahren eingesetzt werden und noch immer in Wildblumen nachwirken. Dies schließt Unfruchtbarkeit und Verfärbungen der Blüten mit ein, die wiederum auf Bestäuber, Vögel aber auch Menschen wirken können.

Deutsche Kleingewässer und Bäche durch Pestizide „schwer belastet“
Pestizide und ähnliche sichern die Erträge in der Landwirtschaft, indem sie schädliche Insekten, Pilze und Unkräuter bekämpfen, aber sie wirken auch jenseits der begrenzten Ackerflächen. Auch in benachbarten Bächen schädigen sie die aquatischen Lebensgemeinschaften. Wie lange vom Menschen eingebrachte – und bereits seit Jahrzehnten verbotene – Stoffe und Zusätze wirken, fanden Wissenschaftler in der Luft Londons.
