Verheerende Korallenbleiche am Great Barrier Reef schreckt Touristen ab
Die Korallenbleiche im berühmten Great Barrier Reef vor Australien wird nach einer neuen Studie auch den Tourismus massiv beeinträchtigen. Die Umweltorganisation Climate Council warnte davor, dass künftig bis zu eine Million Urlauber pro Jahr fernbleiben.

Mini-Kameras geben Einblicke in das Leben von Walen in der Antarktis
Wissenschaftler können mit Mini-Kameras das Leben der Wale besser erforschen. Und, wenn die Mini-Kameras nach ein bis zwei Tagen von den Meeressäugern abfielen, wurden sie wieder eingesammelt und wiederverwendet.

Fleisch wird mit Tierwohl-Siegel teurer: Mehr Tierwohl "nicht für 2,99 Euro das Kilo Grillfleisch” möglich
Die Einführung des staatlichen Tierwohl-Siegels bedeutet mehr Kosten für den Verbraucher, aber, mehr Tierwohl könne es "nicht zu 2,99 Euro für das Kilo Grillfleisch geben", so Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU).

Forscher: Nach zwei Korallenbleichen "so gut wie keine Chance mehr” für große Gebiete des Great Barrier Reef
Nach zwei Korallenbleichen im vergangenen und diesem Jahr hätten die betroffenen Gebiete im Great Barrier Reef so gut wie keine Chance mehr, sich von dem Phänomen wieder zu erholen, warnten sie am Montag nach einer Bestandsaufnahme des Riffs aus der Luft.

Will Deutschland weiter Dreck schleudern?
Die EU stimmt am 28. April über schärfere Emissionsvorgaben für Kraftwerke ab. Umwelt- und Gesundheitsverbände kritisieren Deutschlands Blockadehaltung. Jedes Jahr sorgt der giftige Mix aus Stickoxiden, Schwefeldioxid, Feinstaub und Quecksilber allein in Europa für mehrere Tausend vorzeitige Todesfälle. Dabei könnten den neuen Wert für Stickoxid auch Braunkohlekraftwerke einhalten – mittels einer Technik, die bei Steinkohlekraftwerken bereits Standard ist.

Deutschland hat sein Jahresbudget an CO2-Emissionen schon verbraucht
Am 3. April habe Deutschland sein "gesamtes Budget für 2017 bereits verbraucht" sagte der Vorsitzende der Brancheninitiative Zukunft Erdgas, Timm Kehler. Er berief sich dabei auf eine Studie der Berliner Nymoen Strategieberatung. Die meisten CO2-Emissionen in Deutschland fielen demnach beim Autofahren, Fliegen, der Stromerzeugung und fürs Heizen an.

Osterfeuer können für Hase und Igel zur tödlichen Falle werden
In Deutschland werden am Ostersamstag die traditionellen Osterfeuer entzündet. Nicht selten geraten die Flammen aber außer Kontrolle. Auch für Tiere sind die Feuer eine Gefahr.

Foodwatch: Berlin "schiebt Verantwortung gerne auf Brüssel ab”
Die Bundesregierung schiebe im Bereich artgerechte Tierhaltung für sichere Lebensmittel gerne die Verantwortung auf Brüssel ab, beklagt die Verbraucherorganisation Foodwatch.

Greenpeace warnt vor Verbrauchertäuschung durch Gütesiegel für Fleisch - Gen-Futter und Antibiotika sind die Regel
Greenpeace untersuchte Gütesiegel für Schweinefleisch und kam zu dem Ergebnis, dass Qualitätssiegel wenig über das Tierwohl verraten. Bei industrieller Tierhaltung beispielsweise werden in der Regel immer Gen-Futter und Antibiotika eingesetzt.

Birkenpollen-Flug lässt Allergiker leiden - Mindestens zwölf Millionen Deutsche leiden an Heuschnupfen
Doch schönes Wetter setzt viele Pollen frei - derzeit vor allem Birkenpollen. Allergikern machen die typischen Heuschnupfensymptome wie Fließschnupfen und juckende Augen zu schaffen.

Pflanzenpollen fliegen auch in Höhen über 2000 Metern
Die Pollenkonzentrationen werden heute hauptsächlich in dicht bevölkerten, städtischen Gegenden gemessen. Dadurch können sich auch Allergiker auf entsprechende Belastungen besser einstellen. Doch Pollen kommen auch in Höhen über 2000 Metern vor.

Präsident Putin: "Klimawandel nicht durch Menschen verursacht - Anpassung nötig”
Nach Einschätzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist der Klimawandel nicht durch den Menschen verursacht und deshalb auch nicht aufzuhalten. Die Klimaerwärmung habe in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts begonnen, als es noch gar keine Treibhausgase gegeben habe.

Imker und Umweltschützer: „Bienenkonferenz“ spart Ursachen des Insektensterbens aus
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte am 28. und 29. März zur "Bienenkonferenz" in Berlin eingeladen, doch Natur- und Bienenschützer sind unzufrieden: „Leider verpasst Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt die Chance, den Hauptverursacher des alarmierenden Rückgangs der Wildbienen und anderer Insekten beim Namen zu nennen. Insekten gehen durch ausgeräumte Agrarlandschaften die Nahrungsgrundlagen und Nistplätze verloren und sie leiden unter dem nach wie vor viel zu hohen Einsatz von Pestiziden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Warentest: Rucola-Salate teils deutlich mit Nitrat belastet
In acht von neun geprüften Rucola-Salaten fanden die Tester der Stiftung Warentest den Schadstoff, wie die Verbraucherexperten am Dienstag in Berlin mitteilte.

"Inakzeptable Oligopolstellung”: Umwelt- und Entwicklungsverbände warnen vor Fusionen von Agrarkonzernen
Fast 200 Umwelt- und Entwicklungsverbände sowie weitere Organisationen in ganz Europa warnen in einem offenen Brief an die EU-Kommission vor geplanten Fusionen international tätiger Agrarkonzerne wie Bayer und Monsanto, Dow Chemical und DuPont sowie Syngenta und ChemChina. Das könnte "zu einer starken Monopolisierung führen", so die Verbände.
Für mehr Arbeitsplätze in Kohle- und Bergbauindustrie: US-Präsident Trump will Obamas Klimaschutzplan per Dekret rückgängig machen
Trumps Präsidentenverfügung werde Arbeitsplätze im Industrie- und Kohlesektor "zurückbringen", sagte der neue Chef der US-Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt gestern Abend.
Vogelgrippe: Agrarministerium will keine Hilfen aus Brüssel beantragen
Die Bundesregierung will in Brüssel keine Entschädigungen für deutsche Legehennenbetriebe für deren Verluste als Folge der Vogelgrippe beantragen.

Auf Ökostrom Ökosteuer zahlen: Energieverband und SPD-Fraktionsvize fordern Senkung der Stromsteuer
In der Politik mehren sich die Forderungen nach einer Senkung der Stromsteuer, um einen weiteren Anstieg der Verbraucherstrompreise zu verhindern.

Weltweit gingen zur "Earth Hour” für den Klimaschutz die Lichter aus
"Wir haben die Earth Hour 2007 in Gang gebracht, um den Politikern zu zeigen, dass die Menschen sich wegen des Klimawandels Sorgen machen", so der Koordinator von "Earth Hour" Siddarth Das. "Dass dieser symbolische Augenblick zu einer globalen Bewegung wurde, spricht Bände über die mächtige Rolle der Menschen in Angelegenheiten, die ihr Leben betreffen."

Experten sehen ohne Verkehrswende Automobilstandort Deutschland bedroht
"Ohne Verkehrswende ist der Autostandort Deutschland gefährdet", heißt es in einer bisher unveröffentlichten Studie der Denkfabrik "Agora Verkehrswende".
Trump erteilt endgültige Genehmigung für Ölpipeline Keystone XL
US-Präsident Donald Trump hat heute den Bau der umstrittenen Ölpipeline Keystone XL endgültig genehmigt.
Bio boomt: Fast jeder zehnte Landwirtschaftsbetrieb in Deutschland wirtschaftet ökologisch
Kunden und Landwirte stellen gemeinsam auf Bio um: „2016 stellten etwa fünf Bauern pro Tag auf Bio um, fast jeder zehnte Landwirtschaftsbetrieb in Deutschland wirtschaftet ökologisch“, kommentierte Peter Röhrig, Geschäftsführer des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Laut „Arbeitskreis Biomarkt“ wurden 2016 mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken ein Umsatzplus von 9,9 % und ein Marktvolumen von insgesamt 9,48 Mrd. € (2015: 8,62 Mrd. €) erreicht.

„Carbon Law“ - Klimaforscher fordern Halbierung von weltweitem CO₂-Ausstoß alle zehn Jahre
Würde der weltweite Kohlendioxidausstoß alle zehn Jahre halbiert, bestünde nach Einschätzung von renommierten Klimaforschern eine gute Chance, die Erderwärmung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen.

Freie Bahn für Wildtiere - Biotopverbund soll "grünes Rückgrat Deutschlands” werden
In einer gemeinsamen Erklärung setzen sich der ADAC, Deutscher Jagdverband, Naturschutzbund (NABU) und der WWF Deutschland für eine Biotopvernetzung zur Reduzierung der jährlichen Wildunfälle ein. Sie begrüßen deshalb das aktuell vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Berlin vorgestellte „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ als eine notwendige Grundlage. Deutschland hat zu wenig „Grüne Infrastruktur“. Die Zerschneidung und Verinselung von Lebensräumen gefährdet die biologische Vielfalt.