Millionen Kinder sterben durch Dreck und Hygienemangel
„Ihre noch wachsenden Organe, ihr Immunsystem, ihre kleinen Körper und Luftröhren - das alles macht die Kinder besonders anfällig für schmutzige Luft und dreckiges Wasser“, so WHO-Generaldirektorin Margaret Chan.

Ein Vorgeschmack auf den Frühling
Frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein: Gestern stieg die Temperatur am Alpenrand auf angenehme 20 Grad an.

Kritik an Sicherheitskonzept von AKW Gundremmingen
Das Atomkraftwerk im bayerischen Gundremmingen lässt sich nach Ansicht von zwei Experten bei einem Störfall nicht beherrschen, im Falle eines gleichzeitigen Erdbebens soll eine Kernschmelze drohen.

WWF warnt vor "größtem Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier”
Derzeit erlebe die Welt "das größte Artensterben seit Verschwinden der Dinosaurier", erklärte WWF am Donnerstag anlässlich des Internationalen Tags des Artenschutzes am 3. März. "Wir müssen verhindern, dass in den kommenden Jahren Gorilla, Tiger oder Elefanten den Dinosauriern nachfolgen", so WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes.

Förderpreise für Umstellung auf ökologischen Landbau: Neue Bewerbungsphase gestartet
Das Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“ vom Naturschutzbund NABU, unterstützt von der Alnatura Bio-Bauern-Initiative, geht in die nächste Runde. Bis zum 30. Juni 2017 haben Bäuerinnen und Bauern wieder die Möglichkeit, sich für den mit bis zu 60.000 Euro pro Betrieb dotierten Förderpreis zur Umstellung auf Ökolandbau zu bewerben.

Der Lobbymacht von Monsanto die Stirn bieten: Europäische Bürgerinitiative zum Verbot von Glyphosat gestartet
"Die Bürger Europas werden der Lobbymacht von Monsanto die Stirn bieten. Ein Pestizid, das im Verdacht steht Krebs auszulösen, hat in einer modernen, bäuerlichen Landwirtschaft nichts zu suchen...", so Christoph Bautz, Geschäftsführer von Campact.

Kornblume, Lämmersalat oder Feld-Rittersporn: Vielfalt der Ackerwildkräuter ist auf Öko-Äckern bis zu neunmal höher
Auf ökologisch bewirtschafteten Äckern geht es in Sachen Ackerwildkräuter bunter und reicher zu als auf konventionellen Flächen. Das ist das Ergebnis einer vergleichenden WWF-Analyse. Auf den Äckern des Öko-Landbaus ist die Vielfalt bis zu neunmal größer. Wo Ackerwildkräuter Mangelware sind, haben es viele Insekten, Vögel oder Säuger schwer.

Laubholz-Misteln gefährden zunehmend Streuobstbestände
Die Laubholz-Mistel (Viscum album) ist deutschlandweit stark auf dem Vormarsch und für Obstbäume wird sie zunehmend zur Gefahr. Mit Blick auf die Streuobstwiesen schlägt der Naturschutzbund NABU nun Alarm und empfiehlt: Befallene Äste jetzt zurückschneiden.

Indiens "Reisrevolution”, oder: Genmanipulierte Lebensmittel müssen nicht sein!
Nach mehr als einem Jahrzehnt, in dem fortschreitende Ernteausfälle, Insolvenzen und sogar eine Welle von Selbstmorden sich aus der unglücklichen Abhängigkeit von der Biotechnologie ergaben, beginnt in Indien ein Umdenken. Viele Landwirte, die nun genmanipulierte Saaten und Chemikalien ablehnen, entschieden sich biologische und natürliche Saaten anzubauen. Die bisherigen Ergebnisse waren nicht nur erstaunlich gut, sondern ganz im Widerspruch zu den Ansprüchen der globalen Industrie, dass genmanipulierte Lebensmittel notwendig wären, um die Welt zu ernähren.

Fahrverbote in Stuttgart für viele Diesel ab 2018
Zur Verbesserung der stark mit Schadstoffen belasteten Luft in Stuttgart gibt es ab 2018 Fahrverbote für viele Dieselfahrzeuge. Bei Feinstaubalarm werden ab dem kommenden Jahr besonders belastete Straßen für viele Diesel gesperrt, die nicht die Abgasnorm Euro 6 erfüllen.

Meeresverschmutzung durch Plastik aus Textilien und Autoreifen
Plastikteile und Autoreifen gefährden Lebewesen im Meer, bestimmte Inhaltsstoffe sammeln sich nach Angaben der Weltnaturschutzunion wahrscheinlich in der Nahrungsmittelkette an.

Landwirtschaft umgestellt: Förderpreis für 18 neue Bio-Bauern
Mit dem Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“ unterstützt der Naturschutzbund NABU in Kooperation mit Alnatura und anderen Partnern 18 landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung von konventioneller auf biologische Landwirtschaft. Neue Bewerbungen sind ab März wieder möglich.

Forscher sehen Afrikas Waldelefanten durch Wilderei vom Aussterben bedroht
Naturschützer schlagen wegen der illegalen Jagd auf afrikanische Waldelefanten Alarm: Im afrikanischen Staat Gabun sei die Zahl der seltenen Tiere im Verlauf von zehn Jahren wegen Wilderei um 80 Prozent gesunken.

Tödliche Wirkung von Pestiziden auf Bienen von US-Umweltschutzbehörde bestätigt - trotzdem kein Verbot in den USA
EPA, die US-Umweltschutzbehörde, erkannte die tödlichen Wirkungen von Pestiziden auf Bienen am 12.1.2017 an, weigerte sich aber, ihre Verwendung in der Agrarwirtschaft zu beschränken. In der EU läuft zur gleichen Zeit ein Verfahren vor dem Europäischen Gericht in erster Instanz ab Mittwoch in Luxemburg, ob die EU-Kommission 2013 den Einsatz bestimmter Pestizide teilweise verbieten durfte, weil sie Bienen massenhaft schädigten.

Europäisches Gericht prüft Verbot von Unkrautgift wegen Bienensterben - Chemieriesen wollen Schadenersatz
Das Europäische Gericht prüft von Mittwoch bis Freitag, ob die EU-Kommission 2013 den Einsatz bestimmter Pestizide teilweise verbieten durfte, weil sie Bienen massenhaft schädigten. Die deutschen Chemieriesen Bayer und BASF sowie Syngenta aus der Schweiz drohen mit Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe.

Helfer retten über 200 Wale - Sorge um gestrandete Wale an der Küste Neuseelands bleibt bestehen
Insgesamt strandeten am Samstag etwa 240 Grindwale bei Farewell Spit im äußersten Norden der Südinsel Neuseelands. Hunderte Helfer versuchten zunächst vergeblich, die Tiere ins Wasser zurückzubringen. Mehr als 200 Wale gelangten schließlich zurück ins Meer.

Drama bei Farewell Spit: Erneut 200 Wale an der Küste Neuseelands gestrandet
An der Küste Neuseelands waren bereits am Freitag mehr als 400 Grindwale gestrandet. Am Samstag sind erneut 200 Wale gestrandet. Die meisten von ihnen verendeten. Am Samstag gelang es den Helfern zunächst, die hundert überlebenden Tiere nach Einsetzen der Flut wieder ins Wasser zu bugsieren...

Schiefergas-Förderung: Bundesländer schließen umstrittenes Probefracking aus
Deutschlands Bundesländer schließen Probebohrungen zur Erforschung der Gefahren durch unkonventionelles Fracking aus. Die 16 Landesregierungen begründeten dies mit einem fehlenden Vorkommen aber auch mit einer generellen Ablehnung der umstrittenen Technologie.

Rätselhaftes Walsterben: Mehr als 400 Grindwale in Neuseeland gestrandet - Rund 300 verendet
Rätselhaftes Walsterben in Neuseeland: In Farewell Spit auf der Südinsel stranden mehr als 400 Grindwale. Etwa 300 sind schon tot. Trotz aller Anstrengungen schwimmen nur wenige Tiere zurück ins offene Meer.

Zunehmende Vermüllung der arktischen Tiefsee alarmiert deutsche Forscher
"Unsere Messreihe belegt, dass der Müll in der arktischen Tiefsee in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat", so AWI-Biologin Mine Tekman. Sie und ihre Kollegen dokumentierten über Jahre hinweg das Geschehen an zwei Messpunkten am Meeresgrund mit einer ferngesteuerten Tauchkamera auf mehr als 7000 Einzelfotos.

Tierschützer kritisieren Erhöhung von Norwegens Walfangqote
"Wir wissen heute, wie wichtig Wale für unsere Ozeane und gesunde Fischbestände sind", so WDC-Programmleiterin Astrid Fuchs. Jeder harpunierte Wal sei "einer zu viel". Norwegen haben die Fangquote für Zwergwale erhöht.
