MENSCHENRECHTE

Regierung plant weitere Afghanistan-Abschiebungen - Lobbyorganisation Pro Asyl dagegen

Durch Abschiebungen würden Menschen in Afghanistan "sehenden Auges in eine Gefährdungslage gebracht", erklärte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt am Freitag in Frankfurt am Main. Unbestätigten Berichten zufolge ist für Montag oder Dienstag eine neue Sammelabschiebung von Afghanen in ihr Heimatland geplant.

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20 Januar 2017
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Obama entlässt vier weitere Gefangene aus Guantanamo

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hatten die USA unter Präsident George W. Bush rund 780 Häftlinge auf dem US-Militärstützpunkt Guantanamo auf Kuba eingesperrt. Die meisten Verdächtigen wurden seit ihrer Festnahme in den Jahren 2001 und 2002 weder angeklagt noch verurteilt. Viele sollen misshandelt und gefoltert worden sein.

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20 Januar 2017
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Davos: UN-Experte fordert Ende des Fahrverbots für Frauen in Saudi-Arabien

Der UN-Experte Philip Alston fordert Saudi-Arabien auf, das Fahrverbot für Frauen aufzuheben und das Vormundschaftssystem zu reformieren. In Saudi-Arabien dürfen Frauen nicht Auto fahren und benötigen für ein Studium oder zum Reisen die Erlaubnis eines männlichen Familienmitglieds. Diese erteilt für gewöhnlich der Vater, Ehemann oder Bruder.

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19 Januar 2017
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"Unkontrollierte und massive” Einschränkung der Grundrechte: Amnesty kritisiert neue Antiterrorgesetze in vielen EU-Staaten

Sicherheitsbehörden und Geheimdienste bekämen "weitreichende Befugnisse zur anlasslosen Massenüberwachung", kritisiert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International- die EU-Länder würden sich daher kaum noch von "Überwachungsstaaten" unterscheiden

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17 Januar 2017
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Drogenkriminalität: Duterte droht mit Verhängung des Kriegsrechts auf den Philippinen

"Ich werde das Kriegsrecht erklären, um meine Nation zu bewahren - Punkt": Mit Blick auf seinen unerbittlichen Feldzug gegen die Drogenkriminalität hat der philippinische Präsident Rodrigo Duterte mit der Verhängung des Kriegsrechts gedroht. Er fühlt sich dabei nicht an die Verfassung und die 60-Tage-Regelung gebunden.

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15 Januar 2017
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Ungarns Regierungschef will alle neu ankommenden Flüchtlinge inhaftieren lassen

"Die Regierung hat beschlossen, die Festsetzung von Fremden durch die Polizei wieder einzuführen", sagte der ungarische Premier Orban am Freitag im staatlichen Rundfunk. "Wir müssen unsere Souveränität schützen."

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13 Januar 2017
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Kritischer Blogger in Aserbaidschan nach eigenen Angaben entführt und geschlagen

Menschenrechtsgruppen und Medienverbände kritisieren immer wieder die restriktiven Pressegesetze sowie die Drangsalierung und Inhaftierung kritischer Journalisten in Aserbaidschan.

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12 Januar 2017
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Erste Hinrichtung der USA im neuen Jahr mit umstrittener Giftspritze vollstreckt

Allgemein ging die Zahl der Hinrichtungen in den USA zurück, im vergangenen Jahr wurden insgesamt 20 Todesurteile vollstreckt. Grund für den Rückgang ist ein Mangel an der tödlichen Substanz, die für die Giftspritzen benötigt wird.

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12 Januar 2017
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Hilfsorganisation geht von 200 Millionen verfolgten Christen aus

Die Verfolgung von Christen nimmt weltweit zu. Mehr als 200 Millionen Christen in 50 Ländern, werden wegen ihres Glauben Schikanen, Gewalt und Verfolgung ausgesetzt sind.

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11 Januar 2017
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170 hochrangige Ex-Militärs fordern von Trump Verzicht auf Waterboarding

Hat Donald Trump nach der Wahl seine Ansichten zur Foltermethode "Waterboarding" wirklich geändert? Gut 170 hochrangige Ex-US-Militärs appellieren an den künftigen US-Präsidenten sich klar von seinen umstrittenen Wahlkampfversprechen zu distanzieren. Es ging um den Umgang mit Terrorverdächtigen.

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10 Januar 2017
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Straßburg entscheidet über Klage von Muslimen gegen Schwimmunterricht

In Straßburg wird heute über die Teilnahmepflicht von muslimischen Schülerinnen am gemischten Schwimmunterricht entschieden.

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10 Januar 2017
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USA lassen vier Guantanamo-Gefangene nach Saudi-Arabien ausreisen

Die vier Jemeniten wurden im Flughafen von Riad von dutzenden Angehörigen empfangen. Er fühle sich wie "neugeboren", sagte der Ex-Gefangene Salim Ahmed bin Kanad. Sein früherer Mithäftling Mohammed Bawasir wurde nach eigenen Angaben 15 Jahre in dem berüchtigten US-Gefangenenlager auf Kuba festgehalten.

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06 Januar 2017
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Vor Ende der Amtszeit - Obama hält sein Versprechen: USA lassen weitere Guantánamo-Insassen frei

Das Gefangenenlager Guantánamo war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unter dem damaligen republikanischen Präsidenten George W. Bush errichtet worden, um mutmaßliche islamistische Terroristen ohne Justizverfahren festzuhalten. Das Lager ist weit umstritten.

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05 Januar 2017
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Obama will Freilassungen aus Guantanamo bis zuletzt fortsetzen - Trump dagegen

Barack Obama setzt sich damit über eine Forderung Obamas Nachfolger Donald Trump hinweg, der über den Kurzmitteilungsdienst Twitter verlangt hatte, es dürfe "keine weiteren Freilassungen" aus dem Lager geben.

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04 Januar 2017
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Jahresrückblick: Mehr als 150 Hinrichtungen in Saudi-Arabien im Jahr 2016

In Saudi-Arabien sind nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP in Jahr 2016 insgesamt 153 Menschen hingerichtet worden. Die meisten Todesurteile wurden wegen Mordes oder Drogenvergehen vollstreckt.

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31 Dezember 2016
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Pro Asyl: Union instrumentalisiert Berliner Terroranschlag

"Nicht das Recht hat versagt, sondern die Behörden. Sie müssen erklären, warum sich ein potentieller Straftäter monatelang in ganz Deutschland ohne Meldeauflagen und Abschiebungsanordnung bewegen konnte", erklärte Pro Asyl-Chef Burkhardt mit Blick auf den Attentäter von Berlin, Anis Amri.

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28 Dezember 2016
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Immer mehr jugendliche Syrien-Flüchtlinge erhalten nur noch subsidiären Schutz

Immer mehr minderjährige Flüchtlinge aus Syrien erhalten in Deutschland nur noch sogenannten subsidiären Schutz. Das Deutsche Institut für Menschenrechte sieht in der Vorgehensweise der Regierung einen klaren Verstoß gegen die UN-Kinderrechtskonvention. "Wenn ein Kind von seinen Eltern getrennt ist, besteht eine zwingende völkerrechtliche Verpflichtung, die Zusammenführung zu ermöglichen", zitierte die ARD die DIM-Mitarbeiterin Ute Sonnenberg.

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28 Dezember 2016
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Sucht Afghanistans erste Kampfpilotin wirklich Asyl in den USA?

US-Zeitungen hatten gemeldet, die Pilotin, über die auch internationale Medien viel berichtete hatten, habe schon im Sommer um Asyl ersucht. Jetzt heißt es, Nilofar Rahmani habe Medienberichte zurückgewiesen, wonach sie in den USA einen Asylantrag gestellt habe,

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27 Dezember 2016
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Proteste in australischem Flüchtlingslager nach Tod eines Sudanesen

Nach Angaben der australischen Einwanderungsbehörde ein Flüchtling nach einem Krampfanfall so schwer gestürzt, dass er trotz seiner Behandlung in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der Mann ist das dritte Todesopfer in dem Lager seit knapp vier Jahren. Australien verfolgt eine restriktive Einwanderungspolitik.

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25 Dezember 2016
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Erstmals Entschuldigung von Verantwortlichen der Pinochet-Diktatur in Chile

Während Pinochets Herrschaft in Chile wurden mehr als 3000 mutmaßliche Regierungsgegner getötet oder sie verschwanden. Etwa 38.000 Menschen wurden gefoltert.

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24 Dezember 2016
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Menschenrechtler: Immer weniger Christen im Nahen Osten

Im Irak sei die große Mehrheit der Christen innerhalb der vergangenen drei Jahrzehnte vertrieben worden oder geflohen; ihre Zahl sei von 1,5 Millionen auf 300 000 geschrumpft, so GfbV-Nahost-Referent Kamal Sido.

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20 Dezember 2016
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Menschenrechtsgerichtshof verurteilt Italien: Migranten auf Lampedusa unzulässig eingesperrt

Der Menschenrechtsgerichtshof hat Italien verurteilt, weil es Flüchtlinge in einem Aufnahmezentrum auf Lampedusa quasi eingesperrt hat. Geklagt hatten drei Tunesier, die 2011 über das Mittelmeer aus ihrem Land geflohen und wenige Tage später wieder abgeschoben worden waren.

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16 Dezember 2016
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De Maizière betont: Rückführungsaktionen richtig und notwendig

"Solche Rückführungsaktionen sind richtig und notwendig, um unser Asylsystem funktionsfähig zu halten", sagte de Maizière am Donnerstag in Berlin.

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15 Dezember 2016
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Bundesverfassungsgericht stoppt für Abend vorgesehene Abschiebung eines Afghanen

Am Mittwoch wurde eine für den Abend vorgesehene Abschiebung eines afghanischen Asylbewerbers vom Bundesverfassungsgericht zunächst gestoppt. Der Afghane hatte seinen Asylfolgeantrag mit der verschlechterten Sicherheitslage in Afghanistan begründet.

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15 Dezember 2016
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"Sammelabschiebungen sind ein Skandal”: Geplante Abschiebung afghanischer Flüchtlinge stößt auf heftigen Protest

"Diese Abschiebung darf nicht stattfinden", forderte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. "Einfach Menschen nach Kabul fliegen, ausladen und sie ihrem ungewissen Schicksal überlassen, ist verantwortungslos. Die dort angeblich sicheren Gebiete sind nicht erreichbar und was heute angeblich sicher ist, ist es morgen nicht mehr."

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14 Dezember 2016
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Sacharow-Preis für grausam missbrauchte IS-Opfer und Kämpferinnen für die Rechte der Jesiden

In ihrer Rede zur Preisverleihung in Straßburg forderte Nadia Murad, die Anführer des IS vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu stellen: "Der Name des IS kann verschwinden, aber seine Wirkung wird fortdauern, solange die Justiz nicht Recht spricht."

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13 Dezember 2016
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Von IS-Miliz verfolgte Jesidinnen erhalten Sacharow-Preis des Europaparlaments

Die 23 Jahre alte Nadia Murad und die 18-jährige Lamia Hadschi Baschar sollen morgen den Preis in Straßburg vom Parlamentspräsidenten Martin Schulz (SPD) überreicht bekommen (ab 12.00 Uhr).

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12 Dezember 2016
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Erneut Berichte über langen Todeskampf bei Hinrichtung in den USA - 13 Minuten lang gehustet und gejapst

Der wegen des Mordes an einem Supermarktangestellten zum Tode verurteilte Ronald Smith habe ganz offensichtlich nach Luft gerungen, berichtete der Journalist Kent Faulk, der die Hinrichtung am Donnerstag verfolgt hatte.

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10 Dezember 2016
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Wachsende Ungerechtigkeit: UN-Menschenrechtskommissar beklagt Versagen der politischen Führung

2016 sei ein "katastrophales Jahr für die Menschenrechte" gewesen, erklärte Zeid am Donnerstag. Sollte sich die Aushöhlung der Menschenrechte weiter fortsetzen, "wird am Ende jeder darunter lei

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09 Dezember 2016
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UN-Menschenrechtskommissar nennt israelisches Siedlungsgesetz "eindeutig illegal”

UN-Menschenrechtskommissar Zeid forderte die israelischen Abgeordneten auf, ihr Votum über den illegalen Siedlungsbau zu überdenken. Sollte das Gesetz durchkommen, hätte das "schwerwiegende Folgen" und würde "dem Ruf Israels in der Welt erheblich schaden", erklärte er.

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09 Dezember 2016
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