MÜNCHEN
Schüler plante möglicherweise Amoktat - Kontakt zu Münchner Täter
Er soll zudem im Chatkontakt mit dem Amokläufer von München gestanden haben.
Herrmann: Oktoberfest lässt sich nicht in Hochsicherheitszone verwandeln
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verspricht nach den Gewalttaten in Bayern für das Oktoberfest eine starke Polizeipräsenz zum Schutz vor Terror: Gleichzeitig machte er deutlich, dass sich die Massenveranstaltung nicht in eine Hochsicherheitszone verwandeln wird.

Münchner Amokläufer verfasste Manifest: Tat seit einem Jahr geplant
Der Amokläufer von München hat seine Tat ein Jahr lang vorbereitet und dazu ähnlich wie der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik ein Manifest verfasst. Dies wurde heute in München bei einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Jugendliche spielen Amoklauf mit Spielzeugwaffen nach
Nur einen Tag nach dem Münchner Amoklauf haben drei Jugendliche in Königsbrunn bei Augsburg mit Spielzeugwaffen die Bluttat nachgestellt.

De Maizière: Bundeswehr in gefährlichen Situationen im Inland einsetzen
Nach dem Amoklauf von München hat sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) dafür ausgesprochen, die Bundeswehr in besonders gefährlichen Situationen im Inland einzusetzen.

Münchner Amokläufer suchte seine Opfer nicht gezielt aus - Politischer Hintergrund ausgeschlossen
Der Amokläufer von München hat seine Opfer nach den bisherigen Ermittlungen nicht gezielt ausgesucht. Dies teilte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch von der Staatsanwaltschaft München bei einer Pressekonferenz mit.

München-Attentat: CNN löst mit "Allahu Akbar”-Bericht Diskussion aus
Widersprüchliche Berichterstattung: Nach dem Vorfall von München gibt es im Internet heftige Diskussionen. Während die Ermittler von einem "klassischen Amoktäter ohne politische Motivation" ausgehen, berichtete CNN schon kurz nach der Tat, der Attentäter habe "Allahu Akbar" gerufen. Eine Zeugin habe dies gesagt, so ein Moderator. „Woher hatte CNN so schnell diese Zeugin?“ fragen Internetnutzer.

Münchner Amokläufer nutzte reaktivierte Theaterwaffe
Bei der Glock 17, Kaliber neun Millimeter, mit der ein 18-Jähriger der am Freitagabend in München neun Menschen und sich selbst erschossen hatte, handelt es sich offenbar um eine reaktivierte ("reaptierte") Theaterwaffe.

Auf Parkdeck: Anwohner wollte Amokläufer mit Bierflaschen stoppen
"Dann haben wir den Kerl mit der Waffe gesehen. Ich wusste, dass Freunde von mir im OEZ waren, ich wollte sie vor dem Typen warnen, deshalb habe ich den Clip weitergeschickt. Dass das dann um die ganze Welt geht, konnte ich ja nicht ahnen."

Amokläufer in München erschoss sich vor Augen der Polizisten
Der Amokläufer von München hat sich etwa zweieinhalb Stunden nach der Tat vor den Augen von Polizisten getötet.

Da Gloria Martins: Die ruhige Stimme der Münchner Polizei
Da Gloria Martins, Pressesprecher der Münchner Polizei: Der Trubel ist ihm peinlich. Es sei zwar schön, Lob zu bekommen, aber: „Es geht nicht um meine Person.“ Ohne sein Team hätte es diese Öffentlichkeitsarbeit nicht gegeben. „Ja, ich bin das Gesicht gewesen, stimmt. Aber die Leistung liegt nicht bei mir.“ Und er verweist auf die 2300 Einsatzkräfte, die in der Nacht auf Münchens Straßen die Sicherheit gewährleistet hatten.

De Maizière ruft zu Achtsamkeit und Besonnenheit auf
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat nach den Schüssen in einem Münchener Einkaufszentrum zu Achtsamkeit und Besonnenheit aufgerufen. Offenbar hatte der Täter vor der Tat einen Facebook-Account gehackt und zum Besuch eines Schnellrestaurants in dem Einkaufszentrum aufgerufen.

LIVETICKER München: Kanzlerin Merkel gibt Erklärung um 14:30 Uhr ab - Ermittler gehen von "klassischem Amoktäter” aus
"Blödsinn" in sozialen Netzwerken "ist ein echtes Sicherheitsproblem geworden. Gefährdet das Leben anderer." Den falschen Fährten bei Twitter wird nachgegangen. Bei der Schießerei hatte ein Mann 10 Menschen erschossen und 21 weitere verletzt.

München nach Amoklauf - Angst, Trauer, Verwirrung, viele Fragen
Während anderswo in München wieder der Verkehr rollt und die U-Bahnen fahren, herrscht am OEZ Stillstand. Das Einkaufszentrum bleibt geschlossen. Menschen stehen in Grüppchen zusammen, um gemeinsam zu begreifen, was geschehen ist.

Polizeigewerkschaften loben Einsatz der Sicherheitskräfte in München
Die Deutschen Polizeigewerkschaft und die Gewerkschaft der Polizei haben den Einsatz der Polizei sowie der Bundespolizei in München gelobt. Vor allem die Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Polizei hob er hervor, der Einsatz in München sei gut koordiniert gewesen.

Entwarnung für München: Todesschütze war 18-Jähriger - Er hat sich nach der Tat selbst erschossen
Nach dem Anschlag von München mit neun Todesopfern und Ausnahmezustand hat die Polizei Entwarnung gegeben: Der Schütze, ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, habe mit hoher Wahrscheinlichkeit alleine gehandelt und sich danach selbst erschossen. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren wieder.

Analyse: Der Terror und die Ohnmacht der Politik
Das Axt-Attentat ordnete de Maizière noch „im Grenzgebiet zwischen Amoklauf und Terror“ ein. Bei der Tat in München spricht die Polizei sehr schnell von einer „akuten Terrorlage“. Ein DPA-Bericht.

München Terror: Bundeskabinett stellt sich auf Krisenlage ein - Bisher kein Hinweis auf islamistischen Hintergrund
Am Abend kamen nach dpa-Informationen im Kanzleramt Mitarbeiter zusammen, um die Geschehnisse in der bayerischen Landeshauptstadt zu verfolgen und Kontakt mit allen zuständigen Stellen zu halten.

Nach Schießerei in München: Nordrhein-Westfalen versetzt Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft
Nach Schüssen in einem Münchner Einkaufszentrum mit mehreren Toten hat Nordrhein-Westfalen die Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

Polizei: Akute Terrorlage in München - mehrere Tote und Verletzte
Bei einem beispiellosen Anschlag an einem Einkaufszentrum in der bayerischen Landeshauptstadt sind mehrere Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt. Die Polizei warnte vor einer akuten Terrorlage.
