Nordkoreas Regime tötete Sohn: Eltern Otto Warmbiers fordern Schließung des City Hostels in Berlin
Im Jahr 2017 starb der zuvor in Nordkorea inhaftierte US-amerikanische Student Otto Warmbier wenige Tage nach seiner Überführung in die USA. Seine Eltern fordern nun die Schließung des „City Hostel“ in Berlin, das auf dem Gelände der nordkoreanischen Botschaft betrieben wird. Die Immobilie steht im Eigentum des Regimes in Pjöngjang, durch die Pacht verdient Nordkorea Geld.

Dresden: Geraubte Juwelen sollten Sachsens Anspruch auf den Kaiserthron untermauern
Entsetzen herrscht immer noch in Dresden nach dem Einbruchdiebstahl im Grünen Gewölbe. Ein auf Kunst spezialisierter Versicherungsexperte befürchtet, dass die gestohlenen Diamanten unwiederbringlich verloren sein könnten – durch Umschleifen und Umarbeiten.

Schweiz: Schulleitung streicht aus "Rücksichtnahme” drei Weihnachtslieder für Adventsfeier
Damit sich „alle Kulturen angesprochen fühlen können“, streicht die Leitung einer Schule in Wil drei Weihnachtslieder aus dem Repertoire für die Adventsfeier. Islamverbände kritisieren die Entscheidung – aus dem Lehrerverband heißt es lediglich: „Die Zeiten ändern sich.“

Birgit Kelle warnt vor Legalisierung der Leihmutterschaft: "Wir steigen ein in den Kinderhandel”
Die FDP fordert die Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland und erhält dafür Beifall von links. Publizistin Birgit Kelle hält dies für einen Zivilisationsbruch. Dass von einer „nicht kommerziellen“ Lösung die Rede sei, mache es im Zweifel noch schlimmer.

Zurück auf großer Fahrt: Kirchen spenden "Seenotrettern” der "Alan Kurdi” ihren Segen
Eine Hafenkontrolle in Tarent und eine Sturmflut haben die „Seenotretter“ von der Organisation „Sea Eye“ tagelang am neuerlichen Aufbruch gehindert. Mittlerweile sind sie aber auf ihrer achten Mission – begleitet von pathetischen Grußadressen der Kirchen.

Strache-Comeback nimmt Gestalt an: Eigene Liste wäre sicher im Wiener Gemeinderat
Die FPÖ stürzt bei den Landtagswahlen in der Steiermark böse ab. Gleichzeitig wird Ex-Parteichef HC Strache bei einer Kundgebung gegen das bundesweite Rauchverbot umjubelt. Eine Umfrage sagt ihm gute Chancen im Fall eines Wahlantritts in Wien voraus.

Schlappe für Peking in Hongkong: Droht jetzt eine Palastrevolte gegen Xi Jinping?
Der Triumph der Demokratiebewegung bei den Bezirksratswahlen in Hongkong könnte nicht nur in der Sonderverwaltungszone selbst, sondern auch in Peking für Erschütterungen sorgen. Analysten wittern bereits interne Unzufriedenheit mit der Führung um Xi Jinping.

Ex-Kohl-Berater zur Migrationspolitik: 2015 war erst der Anfang
Der bekannte Historiker und frühere Kanzlerberater Michael Stürmer hat in der „Welt“ angedeutet, Massenfluchtbewegungen wie 2015 könnten sich in den kommenden Jahren wiederholen. Die Bundesregierung sollte mit Realitätssinn statt Zweckoptimismus reagieren.

Nahostexperte: Islamisten verlieren an Rückhalt unter Muslimen - und ändern ihre Strategie für Europa
Analyst Gilles Kepel zeigt sich im Interview mit der NZZ optimistisch, dass sich derzeitige Protestbewegungen in der arabischen Welt nicht mehr von islamischen Extremisten vereinnahmen lassen. Grund zur Beruhigung gibt es jedoch nicht, in Frankreich wollen salafistische Enklaven Bürgerkrieg erreichen.

Klonovsky im Interview mit BvS: Deutschland hat "dümmste Politiker, die je in Amt und Würden waren”
Im Gespräch mit Beatrix von Storch überrascht Publizist Michael Klonovsky mit dem Bekenntnis, kein Patriot zu sein. Deutschland sei „ein Psychopath“ und habe „einen Dachschaden“, und er fürchtet, dass sich ein neuer Anlass finden werde, um diesen auszuleben.

Peter Handke gibt flammendes Bekenntnis zur Familie ab - und wirft Journalisten aus seinem Haus
Der Konservatismus, der spätestens seit Mitte der 1990er Jahre das Werk des Literaturnobelpreisträgers Peter Handke prägt, dürfte auch sein Spätwerk kennzeichnen. Dies deutete er in einem Gespräch mit APA-Reportern an – bevor er sie aus dem Haus komplimentierte.

Weiterer antifaschistischer Verein verliert Gemeinnützigkeit - und die dicke Rechnung kommt auch
Attac, Campact, nun die Vereinigung der Nazi-Verfolgten: Immer mehr politisch aktiven Vereinen wird die Gemeinnützigkeit entzogen. Zudem plant der Finanzminister offenbar weitere Verschärfungen für solche Gruppierungen.

Forscher bestätigen: Sozialleistungen wirken tatsächlich anziehend bei der Migration
Befürworter einer Politik der offenen Grenzen stellen regelmäßig in Abrede, dass vor allem die Höhe der Sozialleistungen Deutschland für Zuwanderer attraktiv macht. Eine Forschergruppe weist nun am Beispiel Dänemarks eindeutige Zusammenhänge nach.

"Ibiza”-Verdächtige in Haft: Persönliche Rache und Geldgier als Motive für Falle gegen Strache
Entpuppen sich die vermeintlichen Retter der Demokratie am Ende als banale Erpresser? Offenbar stehen persönliche Motive und Kokainsucht hinter dem ominösen „Ibiza-Video“. Im Hinblick auf ein mögliches politisches Comeback Straches könnte dies ein Game-Changer sein.

Jüdische Sozialdemokraten contra Maas: "Deutsches UN-Abstimmungsverhalten normalisiert Judenhass”
Deutschlands Regierung betrachtet es als Erfolg, wenn es ihr gelingt, gegen Israel gerichtete UN-Resolutionen rhetorisch zu entschärfen, und stimmt ihnen deshalb zu. Kritiker sehen darin hingegen einen Beitrag zum Mainstreaming von Antisemitismus.

Maaßen: WerteUnion ist "gutes Gewissen der CDU” - Union muss Fehler der Merkel-Ära korrigieren
Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat Vorwürfe des früheren CDU-Generalsekretärs an die WerteUnion zurückgewiesen, diese würde aus eigennützigen Gründen Streit in die Partei tragen. Vielmehr überlege sie, wie die CDU wieder Mehrheiten erzielen könne.

Kelle kontert Tauber: "Genau diese Arroganz treibt CDU-Wähler zur AfD”
In der „Welt“ hat der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber der WerteUnion vorgeworfen, mit ihrem „Alleinvertretungsanspruch“ Streit in die Partei zu tragen. Publizistin Birgit Kelle widerspricht: Die Union brauche mehr Debatte statt weniger.

Kein Risiko: Telekom trennt sich von Huawei-Komponenten im Kernnetz
Während Bundeskanzlerin Angela Merkel meint, mit einer Beteiligung des chinesischen Konzerns Huawei am 5G-Ausbau verbundene Risiken durch strengere Sicherheitsbestimmungen vermeiden zu können, will Telekom lieber gleich auf Nummer sicher gehen – und trennt sich.

Migration und Klimawandel: US-Christen misstrauen ihren Priestern
Die USA kennen keine Kirchensteuer. Das Angebot an Kirchen und religiösen Einrichtungen ist dennoch deutlich größer als in Europa und die Institutionen genießen höheres Ansehen. Beim Thema Klimawandel vertrauen jedoch nur 13 Prozent ihren Geistlichen.

Ethnologin Schröter wirft Islam-Verbänden „zielgerichtete Durchsetzung islamischer Normen“ vor
Vor Versuchen, „zielgerichtet islamischen Normen“ in der deutschen Gesellschaft Geltung zu verschaffen, warnt die in Frankfurt/Main lehrende Ethnologin Susanne Schröter. Sie sieht vor allem in Islamverbänden wie DITIB, IGMG und ZMD deren treibende Kräfte.

Strache kündigt "große Veranstaltung” für 2020 an - FPÖ will "rechte Positionen seriös vertreten”
Ex-FPÖ-Chef HC Strache könnte im Herbst 2020 tatsächlich zu den Gemeinderatswahlen in Wien mit einer eigenen Liste antreten. Auf Facebook kündigt Strache fürs kommende Jahr eine „große Veranstaltung“ an. Diese könnte der Vorbereitung eines solchen Vorhabens dienen.

Unnötig und potenziell gefährlich: Birgit Kelle warnt vor "Kinderrechten” im Grundgesetz
Publizistin Birgit Kelle warnt vor „Kinderrechten“ in der Verfassung: Schwingt sich der Staat selbst zum Schutzherrn der Kinder auf, ermächtigt er sich dazu, im Zweifelsfall das, was er für deren Interesse hält, gegen deren Eltern durchzusetzen.

Überraschende Eloge im "Focus”: "Merkel und AKK belastbarer als ihre männliche Konkurrenz”
Seit Monaten steht die erst vor knapp einem Jahr gewählte CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in medialer Kritik, sie wäre dem Kanzleramt nicht gewachsen. Dass sie immer noch im Amt ist, lässt Gegenteiliges vermuten, meint Jan Fleischhauer.

Russland: Tschetschenen-Präsident Kadyrow will Todesstrafe für Internet-Trolle
Mit eher rustikalen Mitteln will der Präsident der autonomen russischen Region Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, Beleidigungen und Fake-News im Internet den Kampf ansagen: Er fordert in milderen Fällen Verstümmelungsstrafen, in schwereren die Hinrichtung.

Ökologische und moralische Weltmacht: Habeck will Deutschland lehren, wieder groß zu denken
Europäischer Patriotismus, Marktwirtschaft mit moralischem Antlitz und ein Deutschland, das durch Regulierung wieder stark wird: Grünen-Sprecher Robert Habeck schildert im Interview mit der „Welt“ seine Vision von „Wirtschaft mit eigener politischer Handschrift“.

Subventionen für Zeitungen geplant: Kommt nach dem Rundfunkbeitrag jetzt auch die Staatspresse?
Im Jahr 2033 soll die letzte gedruckte Zeitung über den Ladentisch gehen – als Konsequenz der Digitalisierung. Die Bundesregierung will dennoch die Zustellung gedruckter Zeitungen mit Millionen fördern. Kritikern wittern dahinter den Wunsch nach Kontrolle.

USA: Impeachment-Bemühungen gegen Trump auf anonyme Denunzianten und Zeugen vom Hörensagen gestützt
Am Mittwoch fand im Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses die erste Anhörung zum Amtsenthebungsverfahren statt, das die Demokraten gegen US-Präsident Donald Trump anstrengen. Dieser reagierte darauf mit maximaler Gelassenheit.

Bundesbank-Vizepräsidentin: Globalisierung hat ihre besten Zeiten möglicherweise hinter sich
In einem Interview mit der NZZ diagnostiziert Bundesbank-Vize Claudia Buch, dass nach 30 Jahren der Globalisierung das Vertrauen in internationale Verträge und multinationale Kooperation im Schwinden begriffen sei. Sie befürchtet gerade für Deutschland Wohlstandseinbußen.

Von „Welt“-Redakteurin vorgeführt: Kahrs bricht Interview zu Forderung nach AfD-Verbot ab
Mit einer Blamage endete der Versuch des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs, in einem Interview mit der „Welt“ darzulegen, warum er ein Verbot der AfD für geboten und realistisch halte. Als die Redakteurin kritisch nachfragte, brach er das Gespräch ab.

"Zu viele Fensterstürze von Russland-Kritikern”: Gerüchte nach Tod von Weißhelme-Trainer Le Mesurier
Zwei Tage nach dem Todessturz des Weißhelme-Trainers James Le Mesurier gibt es weiterhin keine Anzeichen für Fremdverschulden. Dass der in Istanbul lebende Brite drei Tage vor seinem Tod explizite Kritik aus dem Kreml erfuhr, nährt jedoch Gerüchte.
