Digitalisierung der Energiewende verzögert sich
Die Verbreitung intelligenter Stromzähler, so genannter Smart Meter, wird sich um mindestens ein bis eineinhalb Jahre verzögern.

Zahl der Wolfsrudel in Deutschland um 13 auf 60 gestiegen
Die Zahl der Wolfsrudel in Deutschland hat sich binnen einem Jahr deutlich um 13 auf 60 Rudel erhöht. Insgesamt lebten zuletzt etwa 150 bis 160 erwachsene Wölfe in Deutschland - nach etwa 140 im Vorjahreszeitraum, teilt Bundesamt für Naturschutz mit.

IEA-Chef Birol rät zu Erdgas statt Kohle
Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat Deutschland geraten, im Energie-Mix stärker auf Erdgas zu setzen.

EuGH droht Polen mit täglichem Zwangsgeld bei weiterer Abholzung von Bialowieza-Urwald
Sollte Polen weiter Bäumen im Bialowieza-Urwald abholzen, werde es ein tägliches Zwangsgeld von mindestens 100.000 Euro zahlen müssen, entschied heute der Europäische Gerichtshof.

UN-Klimakonferenz legt Streitfragen nach nächtlicher Marathon-Sitzung bei
Wegen Streitigkeiten über Finanzfragen ist die UN-Klimakonferenz in Bonn mehr als zwölf Stunden später als geplant zu Ende gegangen. Die Industrieländer gestanden schließlich den Entwicklungsländern eine Fortführung des Anpassungsfonds zu, welcher der Bewältigung der Klimafolgen in armen Ländern dient.

UN-Klimakonferenz in Bonn geht auf die Zielgerade zu
Die UN-Klimakonferenz in Bonn geht auf die Zielgerade zu. Der Konferenz-Präsident, der fidschianische Regierungschef Frank Bainmarama, eröffnete am Freitag die abschließende Plenumssitzung, bei der die ausgehandelten Verhandlungstexte abgesegnet werden sollen.

Leck in Keystone-Pipeline: Rund 795 000 Liter Öl ausgetreten
Wegen eines Lecks ist die Keystone-Ölpipeline zwischen Kanada und den USA am Donnerstag geschlossen worden. Wie die kanadische Betreiberfirma TransCanada mitteilte, flossen im US-Bundesstaat South Dakota rund 5000 Barrel Öl in die Umwelt.

Mehrheit würde höhere Energiekosten für Klimaschutz zahlen
63 Prozent der Bürger wären bereit, für einen besseren Klimaschutz höhere Energiekosten zu zahlen.

Globale Allianz für Kohleausstieg erhöht Druck auf Deutschland
Die Gründung einer globalen Allianz für den Kohleausstieg erhöht den Druck auf eine künftige Bundesregierung, dem klimaschädlichen Energieträger den Rücken zu kehren. Kohle sei der "schmutzigste fossile Energieträger", heißt es.

Energiebranche hält begrenzte Kraftwerksabschaltung für vertretbar
Der von einer grün-gelben Verbandsspitze geführte Bundesverband der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hält die Abschaltung von Kohlekraftwerken in begrenztem Umfang und gegen Entschädigung für vertretbar.

Untersuchung zeigt Tierschutzprobleme in deutscher Schweinehaltung
Eine wissenschaftliche Untersuchung hat erhebliche Mängel im Umgang mit kranken und verletzten Schweinen in Deutschland aufgezeigt.

Spezialschiff mit Atommüll auf dem Neckar unterwegs
Der Energiebetreiber EnBW verschifft erneut Atommüll auf dem Neckar zur Zwischenlagerung in Obrigheim - für Kritiker eine "Scheinlösung", für die Polizei ein Großeinsatz.

Rechtsgutachten: Deutsche Atomfabriken dürfen stillgelegt werden
Die gesetzliche Stilllegung der deutschen Atomfabriken in Gronau und Lingen wäre nicht verfassungswidrig.

Hohe Erwartungen an Merkels Rede vor der UN-Klimakonferenz
Vor dem Auftritt von Kanzlerin Merkel bei der UN-Klimakonferenz haben Umweltverbände gemeinsam auf einen Ausstieg aus der Kohle gedrungen. Ohne Kohleausstieg werde Deutschland seine Klimaziele verfehlen, warnten die Verbände.

Wie die Briten um das rote Eichhörnchen kämpfen
In Großbritannien gelten die einst eingebürgerten Grauhörnchen als Plage, bald schon könnten sie die heimischen roten Eichhörnchen komplett verdrängt haben. Die Briten haben harte Maßnahmen ergriffen, um die Population zu retten.

Neue Anweisungen zum Abschuss von Wölfen für Polizei in Sachsen-Anhalt
Der umstrittene Umgang mit Wölfen ist ein Thema der am Mittwoch im brandenburgischen Potsdam beginnenden dreitägigen Herbstkonferenz der Umweltminister von Bund und Ländern.

Greenpeace: Merkel soll in Bonn den Kohleausstieg ankündigen
Die Erwartungen sind hoch: Umweltverbände erhoffen sich von Kanzlerin Merkels Auftritt bei der Weltklimakonferenz die Ankündigung des Kohleausstiegs. Auch in Berlin dürfte sie aufmerksame Zuhörer haben.

Energieintensive Industrien warnen Chefs der Jamaika-Parteien
Die energieintensive Industrie in Deutschland befürchtet harte Einschnitte durch die Jamaika-Sondierungen zum Thema Energie.

Schneller Kohleausstieg könnte Stromnetz überfordern
"Wir sind sehr skeptisch, ob ein rascher Kohleausstieg zu bewältigen ist", erklärt der Stromnetzbetreiber Amprion. Die Unternehmen müssen ihr Netz bereits mit neuen Leitungen an den Atomausstieg anpassen.

Zypries erwartet keine steigenden Ticketpreise
Die scheidende Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hat die Übernahme von großen Teilen der Air Berlin durch den Marktführer Lufthansa verteidigt.

Tausende Menschen demonstrieren in Bonn für Klimaschutz - "Merkel schläft”
Zur Halbzeit der Weltklimakonferenz in Bonn haben rund 2000 Demonstranten aus ganz Deutschland ein Umsteuern in der Klimapolitik verlangt. Zum Start des Karnevals kamen viele Demonstranten kostümiert. „Frau Merkel verschläft den Klimaschutz“, war auf Transparenten zu lesen.

Tillich stellt milliardenschwere Bedingungen für Braunkohlausstieg
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich stellt milliardenschwere Bedingungen für die Braunkohle-Förderländer falls eine Jamaika-Koalition den vorzeitigen Ausstieg aus der Kohleverstromung beschließen sollte.

Merkel zweifelt an Zwei-Grad-Ziel und - derzeitige Migration hängt mit Klimawandel zusammen
Kanzlerin Merkel hat große Zweifel, dass es gelingt, die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Auch die derzeitige Migration hänge indirekt oft mit dem Klimawandel zusammen, sagt sie.

Niederländer will 60 Plastikmüll-Sammelstationen auf Ozeanen stationieren
Erfinder Boyan Slat will nach mehreren erfolgreichen Tests im kommenden Jahr mit dem Einsammeln von Plastikmüll beginnen. Ab Mai 2018 soll eine erste Anlage auf dem Pazifik eingesetzt werden.

Think Tank: Versorgungssicherheit durch Kohleausstieg nicht gefährdet
Das Abschalten der 20 ältesten Braunkohlekraftwerke würde die Stromversorgung in Deutschland nicht gefährden.

Weitere Zulassung für Glyphosat? - Kanzlerin Merkel ist für umstrittenes Unkrautgift
Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Aussagen von Betroffenen zeigen, dass die Pestizide krank machen. Doch die EU will das Unkrautgift von Monsanto weiter zulassen. Auch die Kanzlerin ist dafür.

CAM-Chef: EU-Pläne für Reduzierung der CO2-Emissionen ungeeignet
Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule für Wirtschaft in Bergisch-Gladbach, sieht die verschärften Grenzwerte der EU für CO2-Emissionen kritisch: "Wenn sich die CO2-Grenzwerte nicht stärker an die Realität angleichen, dann haben wir nur auf dem Papier eine Reduzierung der Emissionen.


Anteil erneuerbarer Energien auf rund 15 Prozent gestiegen
Der Anteil erneuerbarer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch in Deutschland ist von 3,7 Prozent im Jahr 2000 auf 14,6 Prozent im Jahr 2016 gestiegen.

Energieexperte: Kohleausstieg gefährdet Stromversorgung nicht
Die Stromversorgung Deutschlands ist nach Einschätzung der Denkfabrik Agora Energiewende auch bei einem schnellen Einstieg in den Kohleausstieg gesichert.
