Antikörper von ehemaligen SARS Patienten wirkt in Labortests gegen Covid-19
Antikörper mit Bezeichnung "S309" von ehemaligen SARS-Patienten neutralisieren Sars-CoV-2: Vor 17 Jahren war der Patient mit SARS infiziert, die noch erhaltenen Antikörper wirken nun in ersten Labortests gegen das Virus. Das Potenzial für einen Impfstoff oder Therapie will man nun in weiteren Studien untersuchen.

Ansteckung durch Aerosole: Abstand und Händedesinfektion scheinen nicht auszureichen
Trotz Einhaltung von Abstand und Hygienemaßnahmen steckten sich Chormitglieder in Washington und Berlin bei Gesangsproben jeweils bei einem infizierten, aber symptomlosen Mitglied an. Eine kürzlich veröffentlichte Studie untersuchte daraufhin, wie sich Aerosole beim Sprechen bilden und was dies für die SARS-CoV-2-Übertragung bedeutet.

Pseudo-Frostbeulen, Bläschen und Nekrosen: Ärzte berichten von auffälligen Hautveränderungen bei COVID-19 Infizierten
COVID-19 ist keine reine Lungenerkrankung, sondern ein komplexes Krankheitsbild: Mediziner aus Italien, Frankreich, Spanien und den USA berichten von auffälligen Hautveränderungen bei COVID-19-Patienten. Diese hängen mit dem Schweregrad der Infektion zusammen und zeigen sich bei Kindern und Jugendlichen oftmals als einziges Symptom.

Schweizer Gefäßmediziner: “Wir haben das Virus von Anfang an falsch eingeschätzt”
Die Folgen von Thrombosen und Embolien wurden laut dem Schweizer Gefäßmediziner, Nils Kucher, unterschätzt. Er und sein Team der Universitätsklinik Zürich wollen nun in einer Studie beweisen, dass Thromboseprophylaxe die Sterblichkeit von COVID-19-Patienten senken kann.

Möglicherweise ist ein Kraut gegen das Virus gewachsen: Einjähriger Beifuß in Labortests gegen COVID-19
Der Einjährige Beifuß, mit wissenschaftlichem Namen Artemisia annua, wird vom Max-Planck-Institut auf seine antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 getestet. Der Wirkstoff Artemisinin der Jahrtausende alten Heilpflanze ist gegen Malaria zugelassen und zeigte auch gegen SARS Wirkung.

198 Mutationen des neuartigen Coronavirus: Anpassung an menschliche Wirte und Hinweis auf mögliche Therapieansätze
Aktuell gibt es bis zu 198 Mutationen im Genom des Virus: Zu diesem Ergebnis kamen Forscher in London in einer kürzlich veröffentlichten Studie im Fachjournal "Infection, Genetics and Evolution". Die meisten der Mutationen seien laut den Wissenschaftlern Anpassungen des Virus an menschliche Wirte und könnten Ansätze für Therapien aufzeigen.

Präsident von Tansania zweifelt an Corona-Tests: Papaya und Ziege “positiv” getestet
Unerwartete Ergebnisse: Unter den mit Namen, Alter und Geschlecht beschrifteten Proben, die ohne das Wissen der Labormitarbeiter unter die regulären Patientenproben gemischt wurden, sollen unter anderem eine Papaya, eine Ziege und Kware (eine tansanische Vogelart), positiv auf das Virus getestet worden sein. Der Präsident von Tansania, John Magufuli, hinterfragt nun die Richtigkeit der bisherigen Testergebnisse.

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Mehr als die Hälfte der Autopsien zeigten Thrombosen bei verstorbenen COVID-19-Patienten
Schwere Thrombosen bei 58 Prozent der verstorbenen COVID-19-Patienten: Dies ergab eine mehrfach geprüfte Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf in dem Fachjournal „Annals of Internal Medicine“. Ärzte erwägen nun Behandlungen mit blutverdünnenden Medikamenten bei COVID-19-Therapien.

Braunschweiger Forscher finden Antikörper, der neuartiges Coronavirus neutralisiert
Vielversprechende Ergebnisse im Labortest: Das Team von Professor Luka Cicin-Sain des Braunschweiger Helmoltz-Zentrums für Infektionsforschung hat gemeinsam mit dem Biotechnologie Unternehmen Yumab einen Antikörperkanditaten gefunden, der das neuartige Coronavirus am Eindringen in die menschlichen Zellen hindert und so neutralisiert. Erste klinische Studien sollen im Herbst beginnen.

US-Studie: Neue Mutation des Coronavirus ist ansteckender und bereits häufigste Form weltweit
Forscher zeigen sich alarmiert wegen einer neuer Mutation: In einer vorab veröffentlichten Studie weisen Forscher auf eine besonders ansteckende Mutation des neuartigen Coronavirus hin. Die Mutation mit dem wissenschaftlichen Namen „D614G“ soll seit Februar in Europa sein und mittlerweile weltweit als dominierender Stamm des Virus auftreten.

Studie aus Großbritannien: Mehr Krebstote durch Corona-Pandemie
Bis zu 20 Prozent mehr Tote durch Krebs: Dies ergeben Berechnungen einer Studie aus Großbritannien. Die Hauptgründe dafür sind weniger durchgeführte Untersuchungen zur Früherkennung sowie eine geringere Betreuung von Begleiterkrankungen des Krebsleidens.

Als Dankeschön an medizinisches Personal: Dresdner Firma spendet Aronia-Saft zur Stärkung des Immunsystems
Im Wert von über 10.000 Euro: Als Dankeschön an die Leistungen des medizinischen Personals versorgte die Dresdner Firma Aronia-Original bisher zehn deutsche Krankenhäuser mit kostenlosem Aroniasaft. Dieser soll das Immunsystem stärken.

COVID-19-Patienten in Wuhan: Dunkle Hautverfärbung durch Leberschäden
Nach schwerem Krankheitsverlauf und wochenlanger Behandlung war die Haut von zwei Ärzten, die an COVID-19 erkrankten, dunkel verfärbt. Es wird vermutet, dass die Verfärbung durch Leberschäden entstand. Unklar ist, ob die Schäden durch das Virus selbst oder die Therapie verursacht wurden.

Südkorea: Fälle von Reaktivierung des Virus bei Genesenen waren Analysefehler
Keine erneuten Virusausbrüche im Körper von ehemaligen COVID-19-Infizierten: Berichte aus Südkorea, wonach zumindest 116 Menschen, die als genesen galten, erneut positiv auf das Virus getestet wurden, waren laut Forschern ein Analysefehler. Offensichtliche haben die PCR-Tests auf im Körper verbliebene Virusfragmente reagiert, die jedoch nicht mehr infektiös waren.

Kurze Immunitätsdauer: Aussichten für Impfstoff gegen Coronavirus gering
Bisher ist es noch bei keiner Corona-Viruserkrankung wie SARS, MERS oder der klassischen Erkältung gelungen, einen Impfstoff zuzulassen. Auch ob eine einmalige Infektion vor einer erneuten Ansteckung schützt, ist fraglich.

Gesichtsmasken: Auswirkungen auf Atmung und CO2-Konzentration im Blut
Auswirkungen von erhöhter Rückatmung von CO2 durch Masken: Seit Einführung der Maskenpflicht wird über die gesundheitlichen Folgen beim Tragen von Masken auf Social Media-Kanälen diskutiert. Hier ein aktueller Überblick, was man bisher über mögliche Gefahren wie Atembeschwerden, erhöhten CO2 Gehalt und die Auswirkungen auf Kinder und Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen weiß.

Erste COVID-19-Studie in New Yorker Kliniken: So viele Patienten starben an Beatmungsgeräten
Die erste großangelegte COVID-19-Studie an Northwell-Healths-Krankenhäusern in New York zeigt eine Sterberate von 24,5 Prozent bei Patienten an Beatmungsgeräten. Zum Endpunkt der Studie waren 3,3 Prozent der Beatmungspatienten als gesund entlassen, die restlichen befanden sich noch im Krankenhaus in Behandlung.

Gesichtsmasken: Tipps für richtige Anwendung und Reinigung
Der richtige Umgang mit Masken ist nicht immer einfach: Die vorgeschriebenen Masken zu tragen, ist ein Aspekt. Aber es ist dabei ebenso wichtig, die Gesichtsmasken richtig zu verwenden und zu reinigen. Hier die häufigsten Anwende-Missgeschicke und Tipps, wie man sie vermeiden kann.

Studie: Coronavirus bleibt auch bei hohen Temperaturen aktiv
Warme Temperaturen können laut französischen Wissenschaftlern das Coronavirus nicht deaktivieren: Im Laborversuch blieb SARS-CoV-2 bei Temperaturen bis zu 60°C aktiv. Erst durch Erhitzen auf 92°C für 15 Minuten konnte das Virus vollständig inaktiviert werden.

Studie zur anfänglichen Virus-Ausbreitung in China: WHO gab Werte um mindestens die Hälfte zu niedrig an
Die anfängliche Verbreitung des neuartigen Coronavirus war wesentlich höher als angegeben: Die sogenannte Basisreproduktionszahl R0, ein Maß wie viele andere Personen ein Infizierter ansteckt, waren laut einer neuen Studie im Journal „Emerging Infectious Disease“ durchschnittlich 5.7. Die WHO gab hingegen Werte zwischen 2.0-2.5 an.

Deutschland: 6395 bestätigte Covid-19 Infektionen bei medizinischem Personal – aber kein einheitliches Melderegister
6395 Infektionen bei medizinischem Personal, Tendenz steigend: Diese Zahlen gab das Robert-Koch-Institut am Donnerstag dem 16. April im neuen Situationsbericht bekannt. Allerdings gibt es in Deutschland noch kein einheitliches Melderegister für infiziertes medizinisches Personal, wodurch Meldelücken befürchtet werden.

Mindestens 44 Prozent der Covid-19-Ansteckungen erfolgen bevor erste Symptome auftreten
Infizierte sind zwei Tage vor Symptom-Ausbruch am ansteckendsten: In einer Studie im Fachjournal Nature veröffentlichten Forscher aus Hongkong Daten zum Ansteckungsverlauf von Covid-19. Dabei war die Ansteckungsgefahr im Zeitraum zwischen zwei bis null Tage vor den ersten Symptomen am höchsten. In diesem Zeitraum erfolgen laut den Forschern mindestens 44 Prozent der Ansteckungen, einige Tage nach Ausbruch der Symptome sinkt das Ansteckungspotential.

0,37 Prozent Sterberate: Diskussion um erste Teilergebnisse der Corona-Studie in Heinsberg
14 Prozent Immunität, 0,37 Prozent Sterberate: Der Virologe Hendrick Streeck präsentierte in einer Pressekonferenz erste Zwischenergebnisse aus der von ihm geleiteten Heinsberg-Studie. Nun melden sich immer mehr kritische Stimmen, darunter Virologe Christian Drosten, der skeptisch gegenüber der berechneten Immunität und der frühen Datenpräsentation ist.

Leitender Pathologe des Klinikums Lüdenscheid: Statistik der COVID-19 Todesfälle ist „riesige Katastrophe“
Zurzeit gilt in Deutschland jeder Tote mit positivem Nasen-Rachen-Abstrich als COVID-19-Todesopfer. Für den Pathologen Professor Dr. Friemann ist daher die Statistik über die Todesfälle von COVID-19-Infizierten in Deutschland eine „riesige Katastrophe“.

Fallstudie aus Japan: Neuartiges Coronavirus löst Hirnhautentzündung aus
Laut einer Fallstudie aus Japan kann sich Covid-19 auch als Entzündung im Gehirn äußern Bei einem 24-Jährigen Covid-19 Patienten, der an einer Meningoenzephalitis, einer sogenannten Hirnhaut- und Hirnentzündung litt, wurde das Virus im Nervenwasser nachgewiesen. Der Nasen-Rachen-Abstrich war hingegen negativ und das Lungenröntgen unauffällig .

Wie Metallionen gegen Viren wirken: Das Phänomen der Oligodynamie
In der antiken Heilkunst vielseitig eingesetzt, seit 150 Jahren wissenschaftlich definiert: Oligodynamie beschreibt den Effekt, dass Metallionen bereits in sehr geringer Dosierung Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Viren schädigen. Während der genaue Mechanismus dahinter noch nicht vollständig geklärt ist, machen sich Menschen den Effekt seit Jahrtausenden zunutze und fassen ihn während der aktuellen Pandemie wieder ins Auge.

Forschung in Island: Die Hälfte der COVID-19-Infizierten sind symptomfrei
Kein Land testet seine Bevölkerung stärker als Island: Dabei stellten sie fest, dass 50 Prozent der Infizierten keine Symptome haben. Mit der Unterstützung des Unternehmens deCODE Genetics können auch länderspezifische Virus-Mutationen festgestellt werden.

Mix mit Hydroxychloroquin: Landarzt berichtet von nahezu 100%iger Erfolgsquote bei COVID-19-Therapie
Eine Kombination aus Hydroxychloroquin, Azithromycin und Zinksulfat: Dr. Vladimir Zelenko therapierte damit bisher erfolgreich 699 COVID-19 Patienten, was einer Erfolgsquote von 99,9 Prozent entspricht. Dr. Zelenko appellierte am 21. März an US-Präsident Trump, die Kombination landesweit einzusetzen, die US-Behörde FDA lies daraufhin den Notfall-Einsatz von Hydroxychloroquin zu.

Warnung von National Academy of Sciences an US-Regierung: Infektion mit Covid-19 über Atemluft wahrscheinlich
Die Ansteckung an Covid-19 durch die Atemluft ist wahrscheinlich. Ein Expertenkomitee warnt in einem Brief an die US-Regierung vor Infektionen über Aerosole in der Atemluft. Präsident Trump rät mittlerweile zum Tragen von Gesichtsmasken und schließt sich damit vielen Regierungen in Europa an.

Vollständiger Verlust des Geruchssinns bei Covid-19 oftmals einziges Symptom
Bei bis zu zwei Drittel der Covid-19 Patienten kommt es zu einem nahezu vollständigen Verlust des Geruchssinns. Ansonsten zeigen die Patienten oftmals keine oder nur sehr milde Symptome. Experten wollen den plötzlichen Verlust des Geruchssinn als weiteres test-relevantes Corona-Symptom auflisten und erhoffen sich dadurch weniger unentdeckte Infektionen.
